Der Pi wird ohne Display, Adapter, Tastatur und Maus ausgeliefert. Zubehörpakete sind aber unter http://bit.ly/raspberrypibundle erhältlich. Die Platine ohne Gehäuse soll Entwickler und Tüftler zum Basteln und Ausprobieren anregen. Die Benutzer können das Gerät problemlos an eine Reihe verschiedener Peripheriegeräte anschließen und damit zahlreiche Applikationen umsetzen: von der Haussteuerung bis hin zum Drucker-Treiber. »Der Raspberry Pi ist auf einem guten Weg, ein so vielseitiges Werkzeug wie der einfache Lego-Stein zu werden«, freut sich Thakore.
Der Pi ist in zwei Versionen erhältlich: Model B, das Produkt ist bereits auf dem Markt, und Modell A, eine Version ohne Ethernet, die für Ausbildungszwecke optimiert ist und Ende 2012 auf dem Markt kommt. Ausführliche Informationen, Anregungen zum »Basteln« und Programmieren sind über die Farnell Community www.element14.com/raspberrypi erhältlich.
Zum Abschluss hat uns Bee Thakore auch die brennende Frage beantwortet, wie der Raspberry Pi zu seinem Namen gekommen ist: »Nach den Worten von Eben Upton hat die Foundation eine Zeit lang Namensideen gesammelt. Sie wollte auf der Tradition aufbauen, Computer nach Obstsorten zu benennen, wie Apricot und Acorn – und eine gewisse Verbrauchermarke mit Sitz in Cupertino. »Raspberry« folgte schließlich dieser Tradition, wobei das »Pi« eine Verbindung zu Python, der Hauptprogrammiersprache des Pi, symbolisieren soll.