FBDi stellt Pictorial vor

Leitfaden durch den Verordnungsdschungel

11. April 2011, 9:36 Uhr | Karin Zühlke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Welche Hilfestellung bietet das Pictorial?

Das Pictorial klassifiziert Produkte anhand der Produktart in mehrere übergreifende Kategorien: Component, Assembly/Module, EEE (electrical and electronic equipment), Software, Auxiliary, Tools (non-electrical), Accessory und Battery/Accumulator.

»Zunächst werden Produkte in Hauptgruppen (Produktarten) zusammengefasst, z.B. Active Components, Passive Components, ITC, Lighting, Display, Optoelectronic und einige mehr«, beschreibt Dorwarth. »Zur einfacheren Anschauung haben wir jede Produktgruppe mit charakteristischen Produktbeispielen bebildert.« Diese Produkte werden dann Produkttypen zugeordnet. Das erfolgt anhand der Definitionen der einschlägigen europäischen Gesetzgebungen. Daraus ergibt sich dann, welche notwendigen Informationen und Dokumentationen (u.a. über REACh, RoHS, CE, WEEE) für das jeweilige Produkt minimal, aber zwingend erforderlich sind. Damit liefert das Pictorial ein notwendiges Minimum an Information - Was ist für welches Produkt notwendig und erforderlich? - in einer übersichtlichen Liste, einschließlich einer eindeutigen Produkttypisierung.

Das »Mandatory Data« setzt auf dem Pictorial auf und verknüpft es mit den erforderlichen Informationen und Abfragekriterien, bezogen auf die jeweiligen Regularien. Für jede Produkttypisierung enthält es eine Liste mit notwendigen Angaben zu beispielsweise REACh, RoHS, CE, ADR/IATA und anderen Verordnungen, die sich aus der Produkttypisierung ergeben. Im praktischen Alltag sieht das so aus: Der Nutzer erhält im Pictorial einen ersten Überblick über die erforderliche Produkttypisierung und die daraus resultierenden anwendbaren Regularien. Damit er feststellen kann, welche weiteren Informationen und Dokumentationen erforderlich sind, steht ihm nun das ausführlichere Mandatory Data zur Verfügung. »Wichtig ist auch hier, dass wir uns auf ein notwendiges Minimum an Daten beschränkt haben, damit die Anforderungen auch für Hersteller auf anderen Kontinenten nachvollziehbar und ausführbar bleiben«, so Dorwarth.


  1. Leitfaden durch den Verordnungsdschungel
  2. Welche Hilfestellung bietet das Pictorial?

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