RS ein halbes Jahr nach der Neuorganisation in Europa

100 Prozent mehr Absatz bei Halbleitern

15. November 2010, 8:31 Uhr | Karin Zühlke
Freuen sich über das Absatz-Wachstum in den letzten sechs Monaten: Klaus Göldenbot und Ian Mason, beide RS.

Mit Beginn des Geschäftsjahres 2010 zum April 2010 hat RS Components seine europäische Struktur neu organisiert: Europaweite Verantwortlichkeiten lösten die länderspezifischen Organisationen ab. – Mit Erfolg, wie Klaus Göldenbot, Regional General Manager, Europe, bei RS erklärt.

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Das Erfolgsmodell von RS ist im Grunde genommen einfach: „Die Anforderungen der Kunden in Europa sind – natürlich abgesehen von der Sprache - nahezu identisch. Wir haben das in einem europaweit integrierten Ansatz für Marketing und Vertrieb umgesetzt und können so unsere Kunden europaweit viel intensiver adressieren“, beschreibt Göldenbot die Strategie. In der Praxis heißt das, dass RS seither europaweit seine Marketingaktivitäten deutlich gesteigert hat, und das bei gleich bleibenden Kosten. „Das funktioniert, weil wir nun einen wesentlich größeren Teil unserer Vertriebs- und Marketing-Aktionen inzwischen online laufen.  In Zahlen ausgedrückt seien das eine um 40 Prozent höhere Marketing-Intensität als vor der Umstrukturierung, so Göldenbot. Auf diese Weise profitieren auch vermeintlich schwächere oder kleinere Märkte von den Marketingaktivitäten der starken Regionen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei das online Geschäft, das laut Göldenbot besonders für einen Katalogdistributor immer wichtiger wird. Aber nicht der klassische Einkäufer, auch der Entwickler nutzt das Internet immer stärker. Darum hat RS mit »Designspark« ein englisch- und deutschsprachigen Online-Portal ins Leben gerufen, das die Arbeit von Elektronikentwicklern noch einfacher und effizienter machen soll. Man unterschätze bei den Online-Aktivitäten aber »mitnichten, dass bereits eine große Menge an Informationen für Entwickler verfügbar ist«, so Göldenbot. Es gehe deshalb vor allem darum, eine Quelle für »zuverlässige« Informationen aufzubauen, die das breite Vertrauen der Nutzer genieße. Das Interesse ist riesig: Bereits sechs Wochen nach dem Start ist die DesignSpark Community auf mehr als 12.000 Mitglieder gewachsen.


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