Das Messehighlight des Antriebshersteller Maxon auf der Compamed 2025 nennt sich »Mind« und macht den Motor selbst zum Sensor. Das neuartige System, welches die Schweizer ertsmalig in Düsseldorf zeigen, nutzt Machine Learning, um Abweichungen im Betrieb frühzeitig zu erkennen und präzise Zustandsanalysen für das gesamte Antriebssystem sowie die verbundene Mechanik zu liefern. Damit soll Maxon Mind Condition Monitoring in Echtzeit ermöglichen und potenzielle Ausfälle identifizieren, bevor sie auftreten.
Das Algorithmen-basierte System lässt sich nahtlos in bestehende medizinische Geräte und Anlagen integrieren und soll die aus der Industrie bekannte vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) in der Medizintechnik etablieren. Durch die kontinuierliche Überwachung von Motorparametern werden Verschleiß und Anomalien sichtbar gemacht, was ungeplante Ausfallzeiten medizinischer Geräte minimieren und die Betriebssicherheit erhöhen soll. Der Schweizer Antriebsspezialist aus Sachseln zeigt mit Maxon Mind eine neue Art der Dienstleistung und wie intelligente Sensorik die Zuverlässigkeit von Präzisionsantrieben in Medizinrobotern, chirurgischen Systemen und diagnostischen Geräten erhöhen kann.