Joint-Venture OTA keys

Virtueller Schlüsseldienst für Mobilitätsanbieter

13. März 2015, 9:17 Uhr | Ingo Kuss
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Günstiger und sicherer: der virtuelle Schlüssel in der Praxis

Während die meisten Carsharing-Flotten derzeit noch auf Systeme setzen, die alle Intelligenz im Fahrzeug bündeln, nutzt OTA keys die Intelligenz der Smartphones und benötigt im Fahrzeug lediglich die NFC- oder BLE-Technik. Dieser Ansatz hat zahlreiche Vorteile. Der größte Pluspunkt sind die wesentlich geringeren Kosten: Mit dem Einsatz des virtuellen Schlüssels können die Investitionen pro Fahrzeug signifikant reduziert werden.

Der zweite große Vorteil des virtuellen Autoschlüssels von OTA keys ist sein hoher Sicherheitsstandard: Er arbeitet im gleichen Datenraum und nach den identischen Prinzipien wie die ebenfalls auf immer mehr Mobiltelefonen hinterlegten Bezahlfunktionen und erfüllt damit selbst strenge Vorgaben von Geld- und Kreditinstituten. Zudem erfolgt der Datenabgleich nur verschlüsselt zwischen Mobiltelefon und Fahrzeug. Der Anwender wird mit diesen Sicherheitsprozeduren nicht behelligt. Im Gegenteil: Für ihn wird der Einsatz komfortabler denn je.

Das System von OTA keys ist frei skalierbar und leicht um neue Funktionen zu erweitern. So können auf dem virtuellen Autoschlüssel künftig auch persönliche Einstellungen des Fahrzeugs gespeichert werden. Schon heute ermöglicht das System ein automatisches Bluetooth-Pairing des Mobiltelefons. Künftig könnten auf diesem Weg auch favorisierte Radiosender oder die Sitzeinstellung übertragen werden, so dass der Fahrer sich im Kurzzeitmietwagen auf Anhieb zu Hause fühlt. Darüber hinaus bietet der virtuelle Schlüssel des Joint Ventures von Continental und D'Ieteren alle Voraussetzungen für eine Nutzung in anderen Verkehrsträgern. So ist OTA keys auch ein Vorbote für die vielfältigen Möglichkeiten aus dem von Continental als Wachstumsmarkt identifizierten Bereich der Intelligenten Transport Systeme.


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