Die im Autrag von Nuance durchgeführte Studie »2008 In-Car Distraction Study« der TU Braunschweig belegt eine dreimal kürzere Reaktionszeit und zwölfmal weniger Korrekturen durch den Fahrer, wenn dieser Infotainment-Systeme mit Sprachbefehlen bedient.
Die »2008 In-Car Distraction Study« über Ablenkungsursachen von Fahrzeugführer durch Informations- und Kommunikationssysteme in Automobilen der TU Braunschweig untersucht die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und Reaktionszeiten von Fahrzeugführer bei der Steuerung von Multimedia-Informationssystemen durch Sprachbefehle. Das Ergebnis zeigt eine erhöhte Verkehrssicherheit, wenn Fahrzeugführer während der Fahrt mit Sprachbefehlen Musiktitel auswählen, Zielorte in Navigationssysteme oder Telefonnummern eingeben.
Die am Institut für Psychologie, Kognitions- und Ingenieurspsychologie der Technischen Universität Braunschweig durchgeführte Studie basiert auf dem von der ISO zertifizierten Lane-Change-Task-Test (LCT). Zur Bewertung ihres Fahrverhaltens erfüllten 30 Testpersonen verschiedene Aufgaben während einer simulierten Fahrt. Zum Beispiel wurden Musiktitel ausgesucht, Rufnummern gewählt oder Ziele in das Navigationssystem eingegeben. Gleichzeitig fuhren die Probanden geradeaus oder wechselten die Fahrspur.
Der Test beinhaltete objektiven Bemessungskriterien für die Fähigkeit jeder Testperson, die Fahrspur sicher zu halten oder diese präzise zu wechseln. Ein weiterer Bestandteil der Studie waren die subjektiven Beurteilungen des beobachtenden Wissenschaftlers sowie der Testpersonen bezüglich der Sicherheit und Durchführung der Aufgaben.