Autonomous-Driving-HIL-Testsysteme

Realistischere Echtzeit-Positionierungsszenarien

26. Januar 2024, 10:04 Uhr | Irina Hübner
© dSpace

Spirent Communications und dSpace sind eine Technologiepartnerschaft eingegangen, um Echtzeit-Positionierungsszenarien für Autonomous-Driving-Hardware-in-the-Loop (AD-HIL)-Testsysteme noch realistischer zu machen. Die Partnerschaft soll es ermöglichen, Markteinführungszeiten zu verkürzen.

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Basierend auf der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dSpace und Spirent bietet die jüngste Kooperation Kunden eine schlüsselfertige Lösung, die die führende dSpace-AD-HIL-Lösung um den Spirent-GSS7000-High-Fidelity-Simulator für globale Satellitennavigationssysteme (GNSS) erweitert. Dies erlaubt es Entwicklern autonomer Fahranwendungen, das Fahrzeugverhalten in positionskritischen Szenarien unter Verwendung echter Satellitensignale zu validieren, wobei alle Werkzeuge aufeinander abgestimmt sind.

Zunehmend komplexe AD-Anwendungen erfordern eine immer höhere Präzision und geringere Latenzen bei der Verarbeitung von GNSS-Daten. Neben dem leistungsstarken AD-HIL von dSpace mit Radar-, Kamera-, Lidar- und Ultraschallsensor-Simulationsschnittstellen wird der GSS7000-Simulator mit hochauflösender RF-Signal-Generierung und geringer Latenzzeit zu einem zusätzlichen, parallel arbeitenden Sensor für die Validierung von AD-Algorithmen.

Darüber kann die kombinierte Lösung von dSpace und Spirent künftig auch bei der digitalen Homologation eingesetzt werden. Jamming- und Spoofing-Szenarien, bei denen GNSS-Signale gestört oder verfälscht werden, können als sicherheitsrelevante Funktionstests validiert werden, wobei die SimHIL-Software-Schnittstelle von Spirent eine performante und zuverlässige Kommunikation zwischen den Systemen der Partner ermöglicht.

»Durch die nahtlose Integration der hochauflösenden GNSS-Simulatoren von Spirent in die dSpace-Testlösungen ermöglichen wir unseren Kunden eine umfassende Validierung von Anwendungen für autonomes Fahren und erhöhen die Sicherheit und Präzision durch die Integration von Positionsdaten«, erklärt Dr. Herbert Schütte, Executive Vice President bei dSpace.

»Unsere sich ergänzenden Portfolios sind auf Qualität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtet und bieten überzeugende Lösungen, die sicherstellen, dass die nächste Generation vernetzter und autonomer Fahrzeuge auf dem von der Industrie geforderten Effizienz- und Sicherheitsniveau getestet wird«, sagt Adam Price, Vice President PNT Simulation bei Spirent.


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