Mit Hilfe von ODX-LINK von ETAS können INCA-Anwender das Diagnoseverhalten von ECUs auf Basis von ODX-Daten validieren. Zudem lässt sich ODX-LINK wie ein Scan-Tool zur Überprüfung der gesetzlich vorgeschriebenen OBD-Diagnose einsetzen.
In Version 1.4 des INCA-Add-Ons ODX-LINK sind die Diagnose und die Applikation von Steuergeräten vollständig integriert. Dadurch ist der Anwender in der Lage Parameter im Steuergerät über die Applikations- oder Diagnoseschnittstelle zu verstellen und Messdaten vom Steuergerät zu erfassen und gemeinsam mit Signalen von Fahrzeugbussen und Messgeräten darzustellen, aufzuzeichnen und zu analysieren. Dabei lassen sich zur Laufzeit Signale unterschiedlichen Typs in Trigger-Bedingungen und Berechnungen kombinieren.
Außerdem lassen sich mit ODX-LINK V1.4 Diagnosesequenzen, die später im Werkstatt-Tester zum Einsatz kommen, validieren. Dadurch lassen sich zeitintensive Iterationen vermeiden und Lücken bei der Diagnose von Fahrzeugsystemen frühzeitig im Entwicklungsprozess erkennen.
INCA, als integrierte Mess-, Verstell- und Diagnose-Umgebung, in Kombination mit IDX-LINK V1.4 als dessen Add-On macht Werkzeugwechsel, den Einsatz von verschiedener Schnittstellen-Hardware sowie das Vergleichen von Messdaten aus nicht kompatiblen Systemen hinfällig.
Der ODX-Standard (ISO 22901-1) wurde eingeführt, damit sich Diagnosedaten in der Entwicklung, in der Produktion und im Service nahtlos ausgetauschen lassen. Immer mehr OEMs und Zulieferer setzen das »Open Diagnostic Data Exchange«-Format für die Beschreibung der Fahrzeugdiagnose und zur Konfiguration von Diagnoseschnittstellen ein.