Einheitliche Simulationsumgebung für mechatronische Komplettsysteme

Mehr als die Summe der Einzelteile

1. September 2009, 9:21 Uhr |
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr als die Summe der Einzelteile

Ein wichtiger Unterschied zwischen der Simscape-Sprache und Simulink oder Matlab besteht in der Methode, wie Gleichungen ausgedrückt werden: In der Simscape Language ist es möglich, Gleichungen implizit auszudrücken. Dies bedeutet, dass die Gleichungen nicht, wie in Standard-Programmiersprachen üblich, den Wert bestimmter Variablen einfach zuweisen. Stattdessen stellen sie eine mathematische Beziehung zwischen den Parametern, den Variablen und ihren Zeitableitungen her, die in der jeweiligen Komponente definiert sind. Diese mathematische Beziehung wird durch die gesamte Simulation hinweg evaluiert. Für eine Sprache zur Modellierung physikalischer Systeme ist diese Funktion dringend erforderlich, da es erst dadurch möglich wird, die Komponenten nur einmal zu definieren, sie aber in zahlreichen anderen Systemen wieder zu verwenden.

Die speziellen Herausforderungen mechatronischer Designs werden im modellbasierten Entwicklungsprozess und in den MathWorks-Entwicklungswerkzeugen bereits seit langem berücksichtigt. Simulink hat sich in dieser Zeit zu einer breit angelegten Plattform für die Modellierung und Simulation von Mehrdomänen-Systemen entwickelt. Mit der neuen Erweiterung durch die Simscape Language stehen nun wichtige Funktionen für die Modellierung physikalischer Systeme zur Verfügung. sj

Autor:

Steve Miller

ist Technical Marketing Manager für den Physical-Modeling-Produktbereich bei The MathWorks.

steve.miller@mathworks.de


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