Im MAX15005A ist ein Präzisions-Operationsverstärker (100 dB/ 1,6 MHz) integriert, der als Fehlerverstärker dient. Mit externer Beschaltung lässt sich der Frequenzgang auf unterschiedliche Induktivitäten und Kondensatoren anpassen. Die Übertragungsfunktion ist nach Formel 24 definiert.
Dabei gelten die Formeln 25, 26 und 27 sowie D1 = (1 – D). Die Polstellen und Nullstellen werden nach den Formeln 28 und 29 ermittelt. Eine Nullstelle befindet sich auf der rechten Halbebene, da Energie vom Ausgangskondensator abfließt, während der MOSFET eingeschaltet ist. Dies ist auch bei Auswärts- und Flyback-Wandlern der Fall und errechnet sich nach Formel 30.
Da eine Nullstelle auf der rechten Halbebene ist, muss die Transitfrequenz fCV weit vor der Nullstelle liegen, also z.B. 1/6 fRHZ betragen. Dies wird mit Rf, Cf und Ccf (R11, C19 und C20 in Bild 2) festgelegt. Mit der Transitfrequenz können Rf, Cf und Ccf nach den Formeln 31, 32 und 33 berechnet werden, wobei fCV kleiner als fRHZ/6 oder fLoad/6 ist.
Die Kurven in Bild 7 und Bild 8 zeigen das dynamische Verhalten der Ausgangsspannung bei Lastwechsel und Sprüngen in der Versorgungsspannung. Der Ripple auf der Ausgangsspannung ist kleiner als 3 % bei 50 % Lastwechsel, Transienten auf der Eingangsspannung werden sauber ausgeregelt.
Wie die Messungen zeigen, darf die Batteriespannung, wie beim Schaltungsentwurf vorgegeben, beim Kaltstart bis auf 2,5 V absinken. Die Ausgangsspannung wird bei 0,875 A Last dann immer noch sauber ausgeregelt. fr
Literatur
[1] Erickson, R.W.; Maksimovic, D.: Fundamentals Of Power Electronics. Springer Netherlands, ISBN 978-0792372707. [2] Application Note AN1051: SEPIC Equations and Component Ratings. www.maxim-ic.com
Autoren: | |
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