Trends und Herausforderungen bei der Entwicklung von Echtzeitsystemen im Fahrzeugumfeld

Quo vadis Echtzeitsysteme?

17. August 2012, 9:07 Uhr | Tapio Kramer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zeit- und Kostendruck bei der Ethernet-Integration

Eine weitere Folge der steigenden Funktionsumfänge ist der Bedarf an mehr und günstiger Datenübertragungsrate für die Kommunikation. Ethernet hat sich in anderen Bereichen längst durchgesetzt und bietet, da im Massenmarkt eingesetzt, günstige und robuste Vernetzungsmöglichkeiten. Anders aber als die zuvor genannten Bussysteme muss hier noch einiges an Erfahrung gesammelt und in den Werkzeugen und Methoden berücksichtigt werden. Echtzeitfähige Kommunikation über Ethernet ist zwar in der Automatisierungstechnik und der Luftfahrt bereits etabliert, im Fahrzeugbereich gelten jedoch teils andere Randbedingungen. Die verschiedenen Optionen werden noch in den Entwicklungsabteilungen der OEMs und Zulieferer untersucht – ein Standard ist noch nicht definiert. Der Zeit- und Kostendruck, Ethernet zu integrieren, ist hoch, daher muss die Analyse neuer, heterogen vernetzter Systeme mit CAN und Ethernet mit den etablierten Echtzeitanalyse-Werkzeugen schon in frühen Entwicklungsphasen modellbasiert möglich sein. Mit der Erweiterung der Echtzeitwerkzeuge um Ethernet-Kommunikation über konfigurierbare Ports und Switches können existierende und zukünftige E/E-Systeme hinsichtlich des Echtzeitverhaltens untersucht werden.


  1. Quo vadis Echtzeitsysteme?
  2. Zeit- und Kostendruck bei der Ethernet-Integration
  3. Multi-Core-Systeme: Verteilung der Tasks als Herausforderung
  4. Integration von Entwicklungswerkzeugen erhöht Produktivität
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