Optische Mehrleistung

MOST150 Physical Layer für A/V-Streaming und Datenübertragung im Fahrzeug

25. Juni 2010, 10:20 Uhr | Von Stefan Poferl, Tilo Nothacker, Dr. Walter Franz und Dr. Matthias Stümpfle
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Neue Gehäuseform für optische Sender und Empfänger

Bild 7. SMD-Gehäuseform für MOST150.

Für den Einsatz von MOST150-Systemen wurde die Verwendung des SOIC24-SMD-Gehäuses (Surface Mount Device) für die optischen Sende- und Empfangsbauteile spezifiziert. Die Gehäuseform wird in der Spezifikation vorgeschrieben, um die Variantenvielfalt einzuschränken und Interoperabilität zu ermöglichen. Bild 7 zeigt einen solchen Fiber Optic Transceivers (FOT) mit integriertem optischen Sender und Empfänger. Die Anschlusstechnik an das Komponentengehäuse besteht aus dem Pigtail, den Ferrulen und dem Gerätegehäusestecker. Die SMD-Gehäuseform erschließt im Vergleich zum bei MOST25 verwendeten Aufbau folgende Vorteile:

  • Standard-SMD-Lötprozesse ermöglichen den Entfall eines separaten Lötvorgangs.
  • "Pick and Place"-Bestückung eines bislang manuellen Produktionsschrittes.
  • Besseres EMV-Verhalten bei der Signalzuführung.
  • Zukunftssicher in Bezug auf höhere Datenraten.

Die Verwendung des SMD-Gehäuses erlaubt zudem eine einfachere Zuliefererkette. In der Fertigung von MOST25-Bauteilen werden Steckverbinder, POF, Sende- und Empfangsbauteile in einem Zwischenschritt bei einem Veredelungsunternehmen integriert. Dieser Montageschritt kann nun direkt beim Tier-1-Zulieferer erfolgen.


  1. MOST150 Physical Layer für A/V-Streaming und Datenübertragung im Fahrzeug
  2. Spezifikation der MOST150-Übertragungstechnik
  3. Die Spezifikationspunkte SP1 bis SP4
  4. Qualitätssichernde Neuerungen
  5. Neue Gehäuseform für optische Sender und Empfänger
  6. Die Autoren

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