Die Porsche-Ingenieure haben den Panamera außerdem mit der Wankstabilisierung PDCC bestückt, die bei Geradeausfahrt das Ansprechverhalten auf einseitige Fahrbahnunebenheiten verbessert und in Kombination mit einer geregelten Hinterachs-Quersperre angeboten wird. Optional ist das Traction Management PTM von Porsche mit geregeltem Allradantrieb verfügbar.
Leichtbau und mehrdimensional verstellbarer, ausfahrbarer Heckspoiler
Bei der Karosserie setzte Porsche auf eine Kombination aus Sportwagen-typischem Leichtbau, großem Platzangebot und effizienter Aerodynamik. Hierfür kommen moderne Fertigungsverfahren und unterschiedliche Werkstoffe gezielt je nach Aufgabe zum Einsatz, wie Stähle unterschiedlicher Güte, Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium sowie Kunststoffe. Die Leichtbautüren beispielsweise besitzen eine tragende Struktur aus Laser-bearbeitetem Aluminiumdruckguss, eine Aluminiumaußenhaut und einen Türfensterrahmen aus dünnwandigem Magnesiumdruckguss. Durch diesen Leichtbau wiegt der Panamera S nur 1770 Kilogramm.
Porsche setzt beim Panamera die Verkleidung des Unterbodens auch im Bereich des Tunnels und der Nachschalldämpfer um – dies minimiert den Luftwiderstand sowie den Auftrieb an den Achsen und folglich auch den Kraftstoffverbrauch. Das aerodynamische Gesamtpaket des Panamera (Modell Turbo) wird durch den aktiven Vier-Wege-Heckspoiler abgerundet, der mit Hilfe eines Fahrsituations-abhängigen Managements von Anstellwinkel und Flächengeometrie die Aerodynamik zusätzlich optimiert.