GM-CEO Wagoner muss seinen Hut nehmen

30. März 2009, 9:27 Uhr | Frank Riemenschneider, Elektronik & Björn Graunitz, elektroniknet.de
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Obama gibt Rettungsplan bekannt

Obama gibt Rettungsplan bekannt

Es wird allgemein erwartet, dass die Obama-Regierung die angeforderten Hilfen gewähren wird, da sie mehrfach die Bedeutung der amerikanischen Autoindustrie betont hat. Zudem wurde der Zulieferindustrie bereits am 19. März eine Unterstützung in Höhe von 5 Mrd. US-Dollar gewährt.

Obama will an diesem Montag einen neuen Rettungsplan für GM und den Wettbewerber Chrysler bekannt geben. Es gilt als sicher, dass Obama bei einer für den späten Nachmittag deutscher Zeit (ca. 17:00 Uhr) anberaumten Pressekonferenz zusätzliche kurzfristige Überlebenshilfen für die Autobauer gewähren wird, allerdings unter Auflage weiterer kostensparender Schritte.

Ein Aus für GM will die US-Regierung vermeiden, schließt aber eine geordnete Insolvenz als Rettungsanker nicht völlig aus - dies deutete Obama in einem Sonntags-Interview mit CBS an: »Wir wollen eine erfolgreiche Autoindustrie. Das sei auch möglich, aber dazu müssten die Unternehmen schlank, hart und konkurrenzfähig werden«.

Die Bundesregierung hat ein endgültiges Sanierungskonzept für GM als Grundvorrausetzung für Hilfen für die taumelnde GM-Tochter Opel gefordert. Opel will sich von GM unabhängiger machen und sucht dafür Investoren. Bundeskanzlerin Merkel lehnte bisher einen Einstieg des Staates ab - führende SPD-Politiker hingegen haben sich dafür ausgesprochen.


  1. GM-CEO Wagoner muss seinen Hut nehmen
  2. Obama gibt Rettungsplan bekannt

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!