Emergency Call für Automobile

11. April 2008, 9:46 Uhr | Ursula Grimm, elektroniknet.de
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

So arbeitet eCall

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So arbeitet eCall:

Ein eCall-System nimmt über die CAN-Schnittstelle Daten von Sicherheitskomponenten im Automobil auf, etwa von Airbag oder Überschlagsensoren. Nach einem Unfall sendet das System die Daten über Mobilfunk an die Notfallzentrale.

Für den eCall wird die Notrufnummer 112 genutzt. Die Ortsdaten werden über das Satellitennavigationssystem GNSS (Global Navigation Satellite System) übertragen. Auch  kann mit der Notrufabfragestelle telefoniert werden. Ein länderübergreifender Praxistest hat laut Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ergeben, dass in 90 Prozent aller Fälle eine Verbindung zur Notrufzentrale innerhalb von 25 Sekunden hergestellt wurde, in 97 Prozent innerhalb von 45 Sekunden.
 
Die Informationen werden vom eCall-System in Klartext umgewandelt, der auf dem Bildschirm in der Notrufzentrale erscheint. So sollen Verständigungsprobleme und falsche Angaben vermieden werden.


  1. Emergency Call für Automobile
  2. So arbeitet eCall
  3. Bundesregierung unterstützt die Sicherheitsinitiave

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