HafenCity Universität Hamburg

Von China lernen bei Elektromobilität

9. Oktober 2019, 10:19 Uhr | Irina Hübner
Ein Schwerpunkt des Forschungsprojekts liegt auf der Ladeinfrastruktur.
© HCU Hamburg

»E-MetropoLIS«. So lautet der Name eines neuen Forschungsprojekts der HafenCity Universität Hamburg. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Verkehr in der chinesischen Millionenmetropole Shenzhen, die eine weltweite Vorreiterrolle im Bereich E-Mobility einnimmt.

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Das Forschungsvorhaben zielt auf die Erfahrungen mit dem Markthochlauf von Elektrofahrzeugen ab, die in Shenzhen bereits vorhanden sind. Ein Fokus liegt sowohl auf den verwendeten Instrumenten als auch auf den umgesetzten Lösungen – nicht nur im Bereich des ÖPNV und bei Taxis, sondern auch bei privaten Pkw.Die Wissenschaftler setzen auf die Analyse des Straßenverkehrs in Shenzhen, weil dort bereits eine Umstellung von Fahrzeugflotten auf Elektromobilität realisiert wurde.

Ein Schwerpunkt soll im Projekt auf den Aufbau und Betrieb von privater, aber öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur gelegt werden, da die Konzepte im Vergleich zu Deutschland bereits besser umgesetzt sind. E-Metropolis beschäftigt sich außerdem mit der Frage, welche Konzepte hinsichtlich der aus Ressourcensicht kritischen Aspekte der Elektromobilität – wie Energieversorgung aus regenerativen Quellen sowie Batterieherstellung und -recycling – bereits entwickelt wurden.

Das Projekt, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird, ist eingebunden in das »Sino German Electro-Mobility Innovation and Support Center (SGEC)« der NWO (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) und der chinesischen CATARC (China Automotive Technology and Research Center Co., Ltd.). Es wird realisiert in einem Verbund aus dem Büro ARGUS Stadt und Verkehr - Partnerschaft mbB Hamburg, dem Intelligent Transport Systems Projektmanagement-Office (PMO) der Hamburger Hochbahn AG und der Tsinghua University, Graduate School at Shenzhen (THUSZ).


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