Nach Problemen mit dem Volt muss sich Chevrolet nun um eine Sicherheitslücke bei der Corvette kümmern. Die Schwachstelle lag dieses Mal allerdings bei der Telematik-Box einer US-Versicherung.
Um die neuen Telematik-Tarife von Kfz-Versicherern nutzen zu können, ist der Einbau einer speziellen Box erforderlich. Diese wird per OBD-2-Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden und enthält zudem eine Mobilfunk-Schnittstelle, um Fahrzeugdaten an den Versicherer übermitteln zu können.
Experten der University of California in San Diego ist es nun gelungen, sich mit Hilfe einer präparierten SMS an die Telematik-Box der Corvette Zugang zu Fahrzeugfunktionen zu verschaffen. Sie konnten etwa die Scheibenwischer bedienen und zumindest bei langsamer Geschwindigkeit das Bremssystem ein- und ausschalten. Die betroffene Versicherung Metromile wurde von den Sicherheitsexperten informiert und hat nach eigenen Angaben die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen.