Billigauto und Jaguar
17. September 2008, 14:46 Uhr |
Fortsetzung des Artikels von
Teil 2
Billigauto und Jaguar
- Mahindra Ford India Pvt. Ltd.: In Chennai produziert Ford mit Mahindra in dem 50:50-Joint-Venture Mahindra Ford India Pvt. Ltd. Mit den Modellen Icon und Fiesta könnte Ford dank eines hohen Lokalisierungsgrads und niedrigen Kosten Absatzerfolge feiern. Renault/Mahindra: Renault arbeitet in Indien mit der Mahindra-Gruppe zusammen, die den Kleinwagen Logan auf dem Subkontinent vermarktet.
- Renault/Bajaj: Mit dem unter dem Codenamen ULC geplanten Kleinwagen möchte Renault dem Nano von Tata Konkurenz machen und dessen Preis möglichst unterbieten. Der Kleinwagen soll in Chakan im Bundesstaat Maharashtra hergestellt werden.
- Hyundai Motors: Hyundai Motor India Limited ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hyundai Motor Company, Südkorea, und der zweitgrößte und am schnellsten wachsenden Pkw-Hersteller in Indien.
- Toyota: Toyota möchte Indien als Drehscheibe für die Kleinwagenproduktion für Brasilien und die asiatischen Länder ausbauen, berichtet die Zeitung India Times. Voraussichtlich werde zunächst der Markt mit einem Kleinwagen gehobener Qualität getestet, worauf andere Modelle folgen sollen.
- Honda: Die Honda Siel Cars India Ltd. (HSCI), wurde 1995 als Joint-Venture zwischen Honda Motor Co. Ltd., Japan, und der Siel Limited, die zur Siddharth Shriram Group gehört, gegründet. Honda produziert in Greater Noida, die Kapazität liegt bei 100 000 Fahrzeugen. HSCI produziert den Honda City ZX, den Civic und den Accord in Indien.
- General Motors: General Motors hat eine Kooperation mit Hindustan Motors. Daher produzieren die Amerikaner in Halol in Gujarat. Die Fertigung konzentriert sich auf den Chevrolet Tavera und die Daewoo-Modelle unter dem Namen Chevrolet. Opel musste dagegen 2006 seine Produktion in Indien einstellen.
- VW: VW startete angesichts massiver Korruptionsvorwürfe verspätet auf dem Subkontinent. In Pune möchten die Wolfsburger jetzt 410 Mio. Euro investieren und eine Produktionskapazität von 110 000 Einheiten aufbauen. Der Lokalisierungsgrad soll bei 70 bis 80 Prozent liegen. Die VW-Tochter Skoda produziert bereits in Indien.
- Daimler: Die Daimler AG arbeitete bereits seit 1994 bei Nutzfahrzeugen mit Tata in Pune zusammen. Die Stuttgarter vereinbarten jetzt ein Joint-Venture mit der indischen Hero Group zum Aufbau einer Lkw-Produktion. Zudem möchte Daimler bis 2009 ein Montagewerk mit einer Jahreskapazität von 5000 Mercedes-Limousinen starten.
- MAN: Der Münchener MAN-Konzern will seine Position auf dem indischen Lkw-Markt ausbauen. Zwei Jahre nach dem Beginn des Joint-Ventures mit dem indischen Fahrzeughersteller Force Motors bereitet sich das indische MAN-Werk auf den Beginn der Großserienfertigung vor. Force Motors und MAN fertigen im zentralindischen Pithampur schwere Lkw.
- Volvo: Volvo, bereits jetzt der größte Lkw-Importeur in den indischen Markt, kaufte Ende 2007 mit Eicher die Nummer 3 des indischen Marktes.
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