»Anders als bei Wettbewerbern gibt es bei uns auch für 2009 keinen Einstellungsstopp. Wir stellen bis zu 300 neue Experten ein, vor allem Ingenieure, und sind uns sicher, dass sich dieses antizyklische Verhalten in Zukunft auszahlt«, ergänzt Stadler. Mit rund 700 Ausbildungsplätzen stellt Audi im Jahr 2009 außerdem 40 Auszubildende mehr ein als noch im vergangenen Jahr. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Konzern im Jahresdurchschnitt auf 57.533 (Vj: 53.347). Bei Audi waren es 46.089 (Vj: 44.698) Mitarbeiter, davon 32.603 (Vj:L 31.369) in Ingolstadt und 13.486 (Vj: 13.329) in Neckarsulm.
Aber auch der Ingolstädter Autobauer bekommt die Folgen der Wirtschaftskrise zu spüren. Weltweit verkaufte Audi von Januar bis Februar des laufenden Jahres 119.600 Automobile, 20,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. »Wir reagieren flexibel und mit Augenmaß auf die Entwicklung der Auftragseingänge und passen die Produktion kurzfristig an, um unsere Lagerbestände gering zu halten«, erklärt Stadler. Darüber hinaus werde man alle nicht produktbezogenen Investitionen und Ausgaben auf den Prüfstand stellen, stellt Stadler klar.