Medibusse der Deutschen Bahn

Bereits vier vernetzte Arztpraxen auf Rädern

29. April 2019, 11:15 Uhr | Andreas Pfeffer
Medibusse der Deutschen Bahn.
© DB | Dominic Dupont

Eine alternde Gesellschaft und die Notwendigkeit häufigerer Arztbesuche bei gleichzeitig fehlendem ärztlichen Nachwuchs sind große Herausforderungen für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen. Die Deutsche Bahn hat daher den DB Medibus entwickelt.

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Der Medibus der Deutschen Bahn (DB) ist ein 12,7 m langer Bus des Herstellers VDL, in dem sich eine voll ausgestattete mobile Praxis für die Allgemeinmedizin befindet. Der umgebaute Linienbus ist ein Beispiel, wie die Vernetzung das Leben vieler Menschen verbessert. Junge Mediziner können so auf dem Land arbeiten und ältere Menschen müssen für einen Facharztbesuch keine Tagesreise auf sich nehmen.

In Berlin stellten Vertreter der DB und von Cisco nun den bereits vierten Medibus vor – die mobile Praxis, die telemedizinische Versorgungsalternativen ermöglicht.

Ausstattung DB Medibus
Übersicht über die Ausstattung des DB Medibusses.
© DB

Der Medibus ist unterteilt in Wartezimmer, Labor und Behandlungsraum und Sprechzimmer. Durch Einsatz modernster Technik wie etwa einer internetfähigen Videokonferenzanlage besteht die Möglichkeit, bei der Behandlung auch Telemedizin einzusetzen. So kann die moderne medizinische Versorgung durch Fachärzte im ländlichen Raum sichergestellt werden – eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Arztpraxen.


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