XML – quo vadis?
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Vertikale Integration
Das Themenfeld Geräte- und Systemintegration spannte den Bogen von Gerätebeschreibungen über die Entwicklung von SPS-Applikationsprogrammen und der OPC-Kommunikation bis hin zu den Anwendungen des Asset-Managements. Und auch hier zeigte sich, dass keine durchgängigen Lösungen für diese vertikale Integration existieren. Der Import von Informationen aus Gerätebeschreibungen in Anwendungsprogramme oder das Asset-Management erfolgt nach wie vor entweder manuell oder mittels spezifischer Tools. Als Austauschformat zwischen gleichartigen Werkzeugen ist XML hingegen durchaus anzutreffen.
Ein typisches Beispiel hierfür ist das von der PLCopen definierte XML-Format, mit dem sich SPS-Applikationen nach IEC 61131 verallgemeinert ablegen und anderen Konsumenten zur Verfügung stellen lassen. Allerdings bietet auch dieses Format Freiheitsgrade, die den Werkzeugherstellern eine individuelle Ausprägung erlaubt. Tool-Anbieter wie etwa KW-Software haben an der Entwicklung des Formats mitgewirkt und implementieren dies in ihre Produkte. Belastbare Erfahrungen über die echte Nutzbarkeit zwischen Applikationen mit unterschiedlichem Fokus – etwa zur Anbindung von Visualisierungssystemen oder von Applikationen imMES-Bereich und im Asset-Management – liegen jedoch noch nicht vor.
- XML – quo vadis?
- Erste Ansätze in Richtung übergreifende Modellierung
- Vertikale Integration
