MMI – der Gestaltungs-Aspekt
6. September 2007, 10:35 Uhr |
Gerrit Meixner, Nancy Thiels
Fortsetzung des Artikels von
Teil 2
MMI-Entwicklung – die Techniken
- Ambient Intelligence/Ubiquitous Computing: Ubiquitous Computing (amerikanischer Begriff für Ambient Intelligence) bezeichnet die allgegenwärtige und überall eindringende digitale Unterstützung vieler Nutzer mit personalisierten Diensten. Der Computer verschmilzt dabei als integrativer Bestandteil der physischen Realität informationstechnologischer Komponenten mit allen alltäglichen Objekten der realen Welt. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Einkauf in einem Online-Shop: Das Surfverhalten – sprich die angesehenen Artikel – wird hier gespeichert und ausgewertet. Das Ergebnis ist die Anzeige von Artikeln, die aufgrund des ermittelten Profils für den Nutzer interessant sein könnten.
- Augmented Reality: Unter Augmented Reality versteht man die meist visuelle Überlagerung der Realität mit virtueller Information in Echtzeit. Dabei soll die Information möglichst am richtigen realen Ort zu sehen sein. Ein Kfz-Mechaniker beispielsweise würde beim Durchführen eines Motorwechsels die zu lösenden Schrauben farbig in einer Anzeige dargestellt bekommen.
- Autostereoskopische Bildschirme: Autostereoskopische Bildschirme erlauben dem Betrachter, ohne weitere Hilfsmittel – wie beispielsweise spezielle Brillen – ein dreidimensionales Bild wahrzunehmen.
- Avatar: Ein Avatar ist eine künstliche Person oder ein grafischer Stellvertreter einer echten Person in der virtuellen Welt, beispielsweise in einem Computerspiel oder als Berater und Verkäufer in Online-Shops. Sie dienen der Personalisierung und Emotionalisierung von Mensch-Maschine-Schnittstellen.
- Metamodellierung: Metamodellierung beschreibt einen Ansatz zur Modellierung von Modellen – aufgesplittet in den Bau der Modelle (Syntax) und wie diese zu interpretieren sind (Semantik).
- Model Driven Architecture: Bei der Model Driven Architecture (MDA) bilden abstrakte Modelle die zentralen Elemente des Software-Entwicklungsprozesses. Ziel ist es, plattformspezifische Modelle möglichst automatisiert aus plattformunabhängigen Modellen abzuleiten. Dadurch soll der Aufwand der Software- Entwicklung verringert und die Adaptierung an neue Technologien erleichtert werden.
- Modellbasierte Entwicklungstechnik: Modellbasierter Ansatz, bei dem verschiedene Systemaspekte in eigenen Modellen (zum Beispiel Aufgaben-, Dialog- oder Präsentationsmodell) beschrieben und praktisch in einem konsistenten Entwicklungsprozess umgesetzt werden.
- Multimodale Interaktion: Die multimodale Interaktion nutzt mehr als einen Sinneskanal des Menschen zur Informationsübertragung (zum Beispiel visuell, akustisch oder haptisch).
- Pervasive Computing: Pervasive Computing bezeichnet eine komplette Vernetzung des Alltags durch den Einsatz „intelligenter“ Geräte. Dabei sollen die Geräte an jedem Ort, an dem sie benötigt werden, ihre Dienste zur Verfügung stellen (zum Beispiel über Smartphone, PDA etc.). Essenziell dafür ist eine Vernetzung der Geräte untereinander, etwa über das Internet.
- Useware: Useware umfasst alle der Nutzung einer Maschine oder Anlage dienenden Hard- und Software-Komponenten.
- MMI – der Gestaltungs-Aspekt
- Windows dominiert bei den Werkzeugen
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