Copa-Data integriert ein Energie-Management-System in seine HMI/SCADA-Software »zenon«

Energieverbrauch automatisch optimieren

12. August 2009, 16:21 Uhr |
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Energieverbrauch automatisch optimieren

»Als erstes EMS erfüllt ‘zenon EMS’ die Energie-Standards IEC 60870 und 61850«, führt Sommerfeld aus. »Zudem bietet es eine große Vielfalt an Treibern, so dass Anwender die unterschiedlichsten Geräte mühelos einbinden können. « In seinen Prognosen kombiniert »zenon EMS« verschiedene Methoden der Trendberechnung – vom Leistungstrend oder Energietrend über die Berechnung der Korrekturleistung bis hin zu Istwert- und Realwertprognosen – und berücksichtigt auch die Absenkung von Bezugsgrenzen. »Die Abnahme von Energie lässt sich folglich mittels ‘zenon EMS’ mit wenigen Schalthandlungen optimieren «, legt Sommerfeld dar. »Dies verstetigt den Netzbetrieb, erhält die Verfügbarkeit der Verbraucher und senkt durch präzise Steuerung die Energiekosten nachhaltig.« (ak)


»zenon« erfüllt den Standard OPC UA

Copa-Data gehört nach eigener Überzeugung zu den ersten Firmen, die einen ausgereiften Client für den kürzlich frei gegebenen Software-Schnittstellen-Standard OPC UA (Unified Architecture) anbieten. Im Gegensatz zum bisherigen OPC-Interface beruht OPC UA nicht mehr auf der DCOM-Technik von Microsoft, sondern auf einem eigens entwickelten Kommunikations-Stack. Auf diesem Stack der Non-Profit-Organisation »OPC Foundation« fußt auch der echtzeitfähige »zenon«-OPC-UA-Client.

Der Client kommuniziert spontan mit mehreren OPC-UA-Servern und liest Variablen direkt aus dem Server aus. »Mit OPC UA profitieren ‚zenon’- Anwender von freier Wahl der Server-Plattform, höchster Sicherheit und komfortabler Konfiguration«, erläutert Heike Sommerfeld, Product Manager bei Copa-Data. »Dass OPC UA nicht mehr auf Microsofts proprietärer DCOM-Technik beruht, bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Hierzu zählen eine sehr zuverlässige Netzwerkkommunikation, eine einfachere Konfiguration der Firewalls sowie Plattformunabhängigkeit. « Es sei ohne weiteres möglich, einen OPC-UA-Server auf unterschiedlichsten Systemen zu nutzen.

Copa-Data unterstützt auch das mit OPC UA erweiterte Sicherheitskonzept vollständig. Unterschiedliche Verschlüsselungsarten, deren Zertifikate vollautomatisch installiert werden, stehen bereit. In Verbindung mit den Server-seitig angebotenen Zertifikaten hat der Anwender die Wahl zwischen mehreren Sicherheitsebenen: 128- bis 256-Bit-Verschlüsselung mit RSA- oder SHA-Algorithmen. Der Client bietet dabei alle vom Server unterstützten Modi automatisch an. Der OPC-UA-Treiber in »zenon« überlässt dem Anwender die Wahl zwischen signiertem Datenverkehr, der für Manipulationssicherheit sorgt, und zusätzlicher Verschlüsselung, die die Verbindung abhörsicher macht. »Unsere Kunden haben somit die freie Wahl: Mit über 300 Kommunikationsprotokollen können sie ihre Hardware frei wählen, ohne in die SPS-Programmierung eingreifen zu müssen«, verdeutlicht Sommerfeld. (ak)


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