Siemens hat die Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben: Sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz wächst das Unternehmen – dank starker Beiträge aus den Divisionen Mobility und Digital Factory. Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts ging hingegen zurück.
Siemens konnte seinen Umsatz im ersten Quartal um drei Prozent auf 19,8 Mrd. Euro steigern und beim Auftragseingang um 14 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro wachsen. Auf vergleichbarer Basis – also ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte – nahmen der Auftragseingang um sieben Prozent und die Umsatzerlöse um ein Prozent zu. Diese Zahlen verdankt Siemens starken Wachstumsbeiträgen der Divisionen Mobility und Digital Factory sowie dem Neugeschäft, insbesondere resultierend aus der Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa.
Einen Dämpfer verzeichnete Siemens beim Ergebnis des Industriellen Geschäfts, das um 14 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro abnahm. Das begründet Siemens in erster Linie mit einem sehr starken Rückgang im Bereich Power and Gas, der die Leistung in den kurzzyklischen Geschäften und bei Mobility überwog. Zudem belasteten laut Siemens negative Währungseffekte das abgelaufene Quartal, während der Konzern im Vorjahr von einem Portfoliogewinn profitierte. Die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag im ersten Quartal 2018 bei elf Prozent. Der Gewinn nach Steuern stieg um zwölf Prozent auf 2,2 Mrd. Euro.