Trotz widriger Umstände verbucht ifm im Jahr 2020 nur einen leichten Umsatzrückgang. Das im Vergleich zum Vorjahr gesteigerte Ergebnis führt das Unternehmen unter anderem auf eine diversifizierte Markt- und Branchenstruktur zurück.
Einen Umsatzrückgang von -3,5 % gegenüber dem Rekordjahr 2019 auf verzeichnet der Automatisierungsspezialist ifm. 960 Mio. Euro setzte das Unternehmen aus Essen im Geschäftsjahr 2020 um. »Dass unser Umsatz währungsbereinigt nur rund 1,4% gegenüber dem Vorjahr gesunken ist, verdanken wir einerseits der diversifizierten Markt- und Branchenstruktur unseres Absatzes, aber speziell im letzten Jahr auch unserer stabilen Supply Chain, wodurch wir unsere Kunden trotz enormer, pandemiebedingter Herausforderungen, fast ununterbrochen weltweit beliefern konnten«, erläutert Christoph von Rosenberg, Finanzvorstand der ifm-Gruppe, das Ergebnis. »Auch wenn die Währungseffekte unsere Umsatzleistung um 2 % geschwächt haben, so sehen wir die erbrachte Leistung mitten in einer globalen Rezession als Bestätigung unserer langfristen Wachstumsstrategie. Ein zentraler Erfolgsfaktor war einmal wieder das starke Wachstum unserer weltweiten Kundenbasis, die um 5,3% auf 183.000 gestiegen ist.«
Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen sein Ergebnis (EBIT) auf 7,8 % steigern (2019: 5,6 %). Und auch für das laufende Jahr zeigt sich Rosenberg zuversichtlich. Zwar weist der Finanzvorstand auf Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie sowie den Impffortschritt hin, doch sieht er sich aufgrund der hohen Auftragslast für das laufende Jahr gut gerüstet. Er erwartet sogar, für 2021 das Vorkrisenniveau zu erreichen.