Seit 1977 wird der Zwerg mit der goldenen Nase jährlich an besonders dreiste Fälscher vergeben. Unternehmen können noch bis zweiten Dezember 2011 ihre Originalprodukte sowie die vermeintliche Nachahmung einreichen und so den Plagiator für den Plagiarius vorschlagen.
Aus dem handelsüblichen Gartenzwerg Nr. 917 der Firma Heissner »bastelte« Rido Busse den Negativpreis »Plagiarius«. Er lackierte den Gartenzwerg schwarz und verpasste ihm eine goldene Nase. Die goldene Nase dient als Symbol für den hohen Gewinn der Produktpiraten , der sprichwörtlich auf Kosten der Unternehmen geht.
Seit nun mehr 36. Jahren wird der Negativpreis nun schon vergeben. Bis zum 2. Dezember können Unternehmen, Designer und Erfinder ihre Originalprodukte sowie das vermeintliche Plagiat einreichen und so den Plagiator - sei es nun der Hersteller und bzw. oder der Händler - als Preisträger des Plagiarius vorschlagen. Mit dem Plagiarius werden die Produktpiraten öffentlich an den Pranger gestellt.
Gedacht ist der Plagiarius auch als Ergänzung zur juristischen Verfolgung: Mancher Plagiator hat aus Angst vor der öffentlichen Blamage z.B. eine Unterlassungserklärung unterschrieben oder gar den Lieferanten preisgegeben. Zudem werden Konsumenten für das Thema sensibilisiert. Auch hier gilt das bekannte "Ohne Nachfrage auch kein Angebot". Die Aktion Plagiarius versucht das Problem durch die Abschreckung der Plagiatoren (Angebot) und die Aufklärung der Verbraucher (Nachfrage) zu lösen.
Wer also seinen Plagiator für den Preis vorschlagen möchte, muss folgendes bei der Aktion Plagiarius einrreichen:
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Die Preisträger der letzten Jahre finden Sie in unseren Bilderstrecken: