Messen mit Laser und Mikrofon

20. Dezember 2007, 9:56 Uhr | Dr. Hinrich G. Groninga, Dr. Christian Wetzel und Prof. Dr. Marcus Wolff
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Messen mit Laser und Mikrofon

Der Effekt der alternativ einsetzbaren photoakustischen Spektroskopie (PAS) basiert auf einer Kombination aus optischer Anregung und akustischer Detektion. Wie beim Transmissionsverfahren wird das Gas mit Infrarotlicht angeregt. Aber: Bei diesem Verfahren wird nicht die Transmission gemessen. Vielmehr nutzt die PAS denjenigen Anteil der absorbierten Energie, der durch unelastische Stöße in kinetische Energie der aneinander stoßenden Gasmoleküle umgewandelt wird; ergo erhöht sich die Geschwindigkeit der kollidierenden Moleküle des Gases. Anders ausgedrückt: Durch Absorption der IR-Strahlung vibrieren und rotieren die Atome eines Moleküls schneller; stößt es nun mit einem anderen zusammen, nimmt das andere diese Energie auf und bewegt sich danach schneller. Eine Zunahme der Molekül-Geschwindigkeit hat eine Temperaturerhöhung zur Folge und somit eine thermoelastische Ausdehnung der Probe.


  1. Messen mit Laser und Mikrofon
  2. Messen mit Laser und Mikrofon
  3. Messen mit Laser und Mikrofon
  4. Messen mit Laser und Mikrofon

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!