Ein großer Vorteil der Photoakustik ist die direkte Proportionalität des gemessenen photoakustischen Signals zu der zu bestimmenden Gaskonzentration. Aus dieser Proportionalität resultieren die spezifischen Vorteile der Photoakustik gegenüber der Transmissionsmethode:
Darüber hinaus kennzeichnen folgende Eigenschaften die PAS:
Photoakustik auf Laserbasis
Eine Weiterentwicklung der PAS ist die Kombination des photoakustischen Messverfahrens mit Distributed-Feedback-(DFB)-Diodenlasern. DFB-Diodenlaser sind extrem kompakte Strahlungsquellen mit Abmessungen von wenigen mm, die direkt über ihren Strom modulierbar sind. Ihre sehr schmalbandige Emission von 1/1000 nm ermöglicht einen extrem selektiven Gasnachweis: Sogar Isotope können unterschieden werden. Darüber hinaus ist die Emissionswellenlänge des DFB-Diodenlasers durch die Steuerung seiner Betriebstemperatur über mehrere nm kontinuierlich durchstimmbar beziehungsweise in der Wellenlänge verschiebbar.
Mit Hilfe geeigneter Laser – geeignet ist ein Laser, dessen Emissionswellenlänge genau mit der Absorptionswellenlänge eines Gases übereinstimmt – ist der einfache Nachweis quasi aller relevanten Gase möglich. Nur Wasserstoff und Edelgase verweigern sich aufgrund ihres verschwindenden Dipolmomentes dieser Analyse.
Bei schwachen Absorptionen erfordert dies sehr lange Messzell-Längen bis zu mehreren 100 m, was zum Teil durch Reflexionen innerhalb meterlanger Zellen erreicht wird. Bei niedrigen Gas-Konzentrationen ist die gemessene Transmission üblicherweise ein sehr kleines Signal auf einem hohen Untergrund (Offset). Die damit verbundenen Signal-Rausch-Verluste reduzieren die Nachweisempfindlichkeit erheblich. Darüber hinaus muss der Transmissions-Messwert mittels eines natürlichen Logarithmus in eine Konzentration umgerechnet werden, was den Dynamikbereich einschränkt.