Die Vorgehensweise beim Engineering bleibt beim Einsatz der NE 100 unverändert, nur das Layout der Gerätespezifikationen ändert sich. Beim Aufruf einer NE- 100-Gerätespezifikation wird das Formular mit aufgeschalteter Standardsicht angezeigt. Dadurch bleiben die anfangs nicht benötigten Merkmale ausgeblendet. Sind für ein bestimmtes Gerät wegen besonderer Einsatzbedingungen zusätzliche Merkmale zur Spezifikation nötig, lässt sich diese Sicht temporär erweitern. Innerhalb der Gerätespezifikation können die PLT-Sachbearbeiter sowohl nach Merkmalen als auch nach Inhalten suchen.
Zum Austausch der PLT-Gerätedaten gemäß NE 100 können Pakete mit beliebig vielen Gerätedaten gebildet und exportiert werden. Das System bildet über alle Pakete eine Historie, damit jederzeit nachvollziehbar ist, welche Gerätedaten verschickt wurden.
Eingehende NE-100-XML-Daten werden den PLT-Geräten mittels eindeutiger IDs automatisch zugeordnet. Aufgrund des hersteller- und systemneutralen Datenformats der NE 100 ist ein Vergleich der Gerätedaten möglich. Alle von den verschiedenen Anbietern empfangenen Gerätespezifikationen sind sowohl mit den versendeten Anfrage-Daten als auch mit den gerade aktuellen System-Daten vergleichbar. Somit ist einfach zu erkennen, ob die Anforderungsdaten geändert wurden beziehungsweise mit welchen unterschiedlichen Varianten ein Anbieter auf eine Anfrage geantwortet hat. Unterschiedliche Dateninhalte werden farblich gekennzeichnet
und visualisieren die jeweiligen Unterschiede der Gerätespezifikationen.
Nach der Auswahl eines Lieferanten übernimmt das PLT-CAE-System die Daten der betreffenden Gerätespezifikationen in das Projekt. Resultieren daraus Änderungen an zugeordneten Dokumenten, werden diese automatisch gekennzeichnet.
Die Merkmalleisten können im XML-Format zusammen mit einem zugehörigen PDF-Dokument an übergeordnete ERP-Systeme übergeben werden, die aus den einzelnen Positionen Anfrage- beziehungsweise Bestellpakete bilden und an die Hersteller senden. Wichtig ist, dass das ERP-System Änderungen an den einzelnen Positionen gegenüber früheren Anfragen beziehungsweise Bestellungen automatisch erkennt. In diesem Fall erhalten die Hersteller die revisionierten Anfragen oder Bestellungen mit den entsprechenden Änderungsmarkierungen