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Der wichtigste Aspekt ist, dass die Daten nur ein einziges Mal eingegeben werden müssen. Dies erhöht die Datenqualität und reduziert die Transaktionskosten signifikant.
Ein durchgängiger Datenfluss ist aber nur dann erreichbar, wenn die Hersteller von PLT-CAE-Systemen die Merkmalleis ten unterstützen und in ihre Systeme integrieren. Die Firma Rösberg Engineering hat dies bei ihrem System Prodok umgesetzt, in dem das XML-Schema der NE 100 in die Stammdaten des PLT-CAESystems eingelesen und dort in internen Tabellen verwaltet wird. Bei einer Aktualisierung des XML-Schemas der NE 100 können die neuen Strukturen erneut eingelesen werden, ohne die bisherigen Definitionen zu beeinflussen. Die Verknüpfung der NE-100-Merkmale mit den internen Tabellenfeldern des Engineeringtools erfolgt über ein Mapping, das für jedes Gerätespezifikations-Formular individuell einstellbar ist. Darüber werden die Inhalte bidirektional zwischen den Standardtabellen und den NE-100-Gerätespezifikationen ausgetauscht. Zusätzlich lassen sich Formularfelder vorab ausfüllen. Dadurch ist es möglich, die Daten häufig verwendeter Gerätetypen oder firmenspezifische Standard-Einstellungen für Kardinalitäten und Polymorphismus bereits in den Stammdaten festzulegen. Da die Schreibweise von Einheiten unterschiedlich sein kann, ist auch eine Zuordnung der Prodok- Einheiten zu NE-100-Einheiten möglich. Für eine übersichtliche Darstellung der Gerätespezifikationen lassen sich beliebige Sichten definieren. Zusätzlich lässt sich kennzeichnen, ob das jeweilige Merkmal vom Ausschreibenden oder vom Gerätehersteller auszufüllen ist.