Lenze SE

Umsatzrekord und neue Mittelklasse-Frequenzumrichter

9. Oktober 2015, 16:17 Uhr | Andreas Knoll
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Leicht auf Anwendungen zuzuschneiden

In die Lücke stößt jetzt die Frequenzumrichter-Baureihe »i500«, bei der Lenze gemäß der Baukastenlogik besonderen Wert auf einfache Konfiguration und Inbetriebnahme gelegt hat. Die Produktlinie teilt sich auf in die beiden Serien »i510« und »i550«: Während die »i510«-Versionen ein monolithisches Single-Board-Design haben, bestehen die »i550«-Varianten aus einer Power-Unit und einer davon konstruktiv getrennten Control-Unit. Die Control-Unit wird auf die Power-Unit aufgeschnappt; sie gestattet die Feldbus- oder Industrial-Ethernet-Kommunikation, bietet diverse I/O-Schnittstellen und ermöglicht es, ein Keypad, ein USB-Interface oder ein WLAN-Modul aufzustecken. Diese drei Interfaces, die sich auch auf die »i510«-Geräte aufstecken lassen, stehen optional für Inbetriebnahme, Parametrierung oder Diagnose bereit, wobei das WLAN-Modul drahtlos mit dem Tool »Easy Explorer« im PC oder der Lenze-Keypad-App im Smartphone kommuniziert.

Anwender haben also viele Möglichkeiten, die Geräte auf die Anforderungen der Applikation zuzuschneiden. »Die ‚Snap-on‘-Technik und eine konsequente Reflexion in der Software-Architektur erlauben die Konfiguration der »i550«-Geräte direkt beim Kunden, was wir auch explizit unterstützen«, betonte Frank Maier. »Denn Varianten-Management vor Ort spart Lagerkosten.«

Die »i500«-Geräte unterstützen Permanentmagnet-Synchronmotoren. Gegenüber den »Inverter Drives 8400« erreichen sie mehr Leistungsdichte, so dass sie kleiner bauen und dank weniger Verlustwärme und eines ausgeklügelten Kühlkonzepts auch Side-by-Side im Schaltschrank einbaubar sind. Bis 2,2 kW Leistung sind sie nur 60 mm breit und bis 11 kW bloß 130 mm tief; sie passen dann in die flachen »150er«-Schaltschränke. Insgesamt erstreckt sich ihr Leistungsbereich von 0,25 bis 110 kW. Zudem erfüllen sie schon jetzt im Leistungsbereich von 0,25 bis 45 kW die Wirkungsgradklasse IE2 der kommenden Norm EN 50598-2. Als Sicherheitsfunktion bieten sie Safe Torque-Off (STO).

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