Konzept für den Austausch älterer I-Umrichter an Groß-Synchronmotoren

Umrichtertechnik: Ein Retrofit kann Wunder wirken

27. Juli 2011, 12:19 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Alternatives Konzept von Vacon

Drei Schränke mit insgesamt vier Frequenzumrichtern je Motor
Drei Schränke mit insgesamt vier Frequenzumrichtern je Motor
© Vacon

Gründe für die Vorlage des Alternativentwurfs waren zum einem das Know-how in der Technik des Aktiv-Frontend-Frequenzumrichters, zum anderen die anvisierte Kosteneffizienz. Die Konfiguration der Vacon-Lösung verzichtet komplett auf die aktive Filteranlage, weil ein Spannungszwischenkreisumrichter in der Active-Frontend-Lösung die Netzrückwirkungen auf <5 Prozent Strom-Klirrfaktor reduziert. Des Weiteren ist keine Mittelspannungskompensationsanlage nötig, weil der Leistungsfaktor cos phi besser als 0,99 ist. »Damit waren die Vorgaben des Kunden erfüllt, ohne dass eine zusätzliche Filter- und Kompensationskomponente mit Kosten von rund 150.000 Euro je Antriebsstrang eingebaut werden musste«, betont Harf. »Insgesamt hat das 450.000 Euro eingespart - zuzüglich der Platzersparnis.«

Im Vacon-Konzept sind zur Steuerung des Großmotors vier Frequenzumrichter parallel geschaltet. Zum einen schafft die Redundanz Sicherheit und Anlagenverfügbarkeit, zum anderen werden durch die Parallelschaltung die geforderten Leistungen mit Standardkomponenten erreicht.

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  1. Umrichtertechnik: Ein Retrofit kann Wunder wirken
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