Generell ist das EMS ein Data Warehouse, das Prozessinformationen von verschiedenen Anlagenteilen an zentraler Stelle sammelt. Es stellt alle Prozessdaten, beispielsweise den Energieverbrauch bzw. die erzeugte Energie einer Anlage, transparent dar, weil erst so Einspar- bzw. Optimierungspotenziale sichtbar werden.
Die rollengestützte Benutzerzugriffssteuerung ermöglicht es, verschiedene Visualisierungen mit unterschiedlichen Zugriffsrechten leicht zu erstellen. Im Problemfall kann der Anlagenbetreiber direkt per SMS, E-Mail oder Sprachnachricht informiert werden. So ist eine schnelle Reaktion möglich, und Anlagenstillstände lassen sich deutlich verkürzen. Dank standardisierter Kommunikationsschnittstellen kann das System Messdaten von unterschiedlichsten Anlagensteuerungen auf einem Internet-Portal zusammenführen und dort Prozessdaten in Echtzeit anzeigen. Weil die Lösung auf Web-Techniken beruht, ist zum Anzeigen der Informationen keine zusätzliche Soft- und Hardware erforderlich - ein gängiger Webbrowser reicht aus. Dank vollständig vektorgestützter Grafiken auf Basis von Microsoft Silverlight ist die Visualisierung verlustfrei an jede Bildschirmgröße anpassbar. Mit dem »ReportDesigner« lassen sich individuelle Berichte für die detaillierte Auswertung aller Prozessdaten erstellen. Eine flexible Struktur erlaubt die nachträgliche Integration neuer Anlagen oder Anlagenteile.
Typische Einsatzgebiete finden sich nicht nur in Photovoltaikanlagen, sondern auch beim Fernüberwachen von Wasser- und Windkraftwerken, von Blockheizkraft-, Geothermie- und Biogasanlagen sowie in Produktion, Gebäude-Management, Einzelhandel und Logistik. »Als Vorteil der WEBfactory-Lösung hat sich nicht nur die Flexibilität der Software erwiesen, sondern auch die Tatsache, dass der Betreiber die nötige Hard- und Software zur web-gestützten Visualisierung seiner Anlage, sprich: die Datenlogger und das Energie-Management-System, aus einer Hand beziehen kann«, resümiert Kallauke.