Webfactory

SCADA/HMI mit mehr als 1 Mio. Datenpunkten

22. November 2013, 18:56 Uhr | Andreas Knoll
Bernhard Böhrer, Webfactory: »Zählten in der Vergangenheit SCADA-Projekte mit 40.000 Datenpunkten schon zu den größeren Projekten, so stehen aktuell Projekte mit 200.000 Datenpunkten auf der Tagesordnung.«
© Webfactory

Auf einer verteilten Architektur wird die nächste Version der Web-gestützten SCADA/HMI-Software »Webfactory 2010 SCADA« von Webfactory beruhen. Ein weiterer Schwerpunkt auf dem Messestand des Unternehmens ist das Energie-Management-System »Webfactory proactive EMS«, ebenfalls auf Web-Basis.

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»Die Applikationen, in denen 'Webfactory 2010 SCADA‘ im Einsatz ist, stellen immer höhere Anforderungen an Verfügbarkeit und Performance«, erläuterte Webfactory-Geschäftsführer Bernhard Böhrer auf der Messe-Pressekonferenz des Unternehmens. »Zählten in der Vergangenheit SCADA-Projekte mit 40.000 Datenpunkten schon zu den größeren Projekten, so stehen aktuell Projekte mit 200.000 Datenpunkten auf der Tagesordnung. Deshalb wird die nächste Version von 'Webfactory 2010 SCADA‘ auf einer verteilten Software-Architektur aufgebaut sein, die Projekte mit mehr als 1 Mio. Datenpunkte ermöglicht und neue Hardware- und Software-Ressourcen optimal nutzt.« Verfügbar sein wird die Neuauflage im zweiten Quartal 2014.

Als »überaus positiv« bezeichnete Böhrer die Entwicklung bei »Webfactory proactive EMS«. »Durch die permanente Weiterentwicklung können wir mittlerweile fast 80 Prozent aller Anfragen aus dem Bereich Energie-Monitoring, aber auch aus den Bereichen Remote Monitoring und Remote Services, mit dem Standardprodukt 'Webfactory p.EMS‘ abdecken«, betonte er. Ein weiteres Highlight von »Webfactory p.EMS« sei die Möglichkeit, das Corporate Design der Kunden zu integrieren: »Die Firma Bilfinger beispielsweise setzt das Produkt 'Webfactory p.EMS‘ unter dem Namen 'Enerlutec‘ ein«, führte Böhrer aus. »'Enerlutec‘ wird im Rechenzentrum von Bilfinger gehostet und steht den Kunden von Bilfinger 24 Stunden, 7 Tage die Woche zur Verfügung.«

Eine weitere Anwendung ist das weltweite Monitoring von PV-Anlagen. Dazu werden mehrere »Webfactory-p.EMS«-Data-Acquisition-Server weltweit installiert, die die PV-Anlagen der jeweiligen Region online überwachen und die Daten in einem zentralen Datawarehouse für die Analyse ablegen. »Hier geht es um die Früherkennung von Störungen und damit um die Reduzierung der Ausfallzeiten«, verdeutlichte Böhrer.

Auf der Messe zeigt Webfactory in vielen unterschiedlichen Beispielanwendungen, wie State-of-the-Art-Anwendungen mit Standard-Webtechnologien aufgebaut und gestaltet werden können. »Dabei macht es keinen Unterschied, ob wir über eine Visualisierung für ein Kraftwerk, eine GLT auf dem Tablet bzw. Smartphone oder über ein Energie-Monitoring in der Cloud sprechen«, hob Böhrer hervor.

SPS IPC Drives: Halle 7, Stand 650

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