Der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze in Deutschland und Europa, Elektromobilität, Energiespeicher und Brennstoffzellen - das waren nur einige der Themen, die 2011 eine wichtige Rolle spielten.
Erneuerbare Energien
»Es gibt keinen unsubventionierten Preis für Energie. Bestimmte Kosten werden auf die Allgemeinheit, den Steuerzahler, abgewälzt, ob das die Möglichkeit ist, das CO2 der fossilen Energieträger in der Atmosphäre zu entsorgen, oder die heute noch unbekannten Kosten für die Endlagerung radioaktiver Abfälle von Kernkraftwerken.«
Prof. Wolfgang Eberhardt, Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE)
Hier finden Sie das dazugehörige Interview
»Desertec ist in allen Ländern Nordafrikas sehr gut aufgenommen worden und ich glaube nicht, dass sich diese Einstellung ändern wird, trotz der Umbrüche, die dort gerade statt finden. Insgesamt bin ich deshalb sehr optimistisch.«
Thorsten Marquardt, Director Regulatory Concept der Dii GmbH
»Wenn die Bundesregierung es wirklich ernst meint mit einem beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien, muss sie die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke dauerhaft zurücknehmen und nicht nur für drei Monate.«
BEE-Präsident Dietmar Schütz (März 2011)
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»Die Einsatzmöglichkeiten solarthermischer Kraftwerke in Griechenland – im Vergleich zu Spanien, Nordafrika und dem Nahen Osten – sind leider nur sehr begrenzt. In weiten Teilen Griechenlands gibt es zu viele wolkenverhangene Tage, um den Einsatz solarthermischer Kraftwerke rentabel zu ermöglichen, denn sie sind auf direktes Sonnenlicht angewiesen. Eine Ausnahme bildet nur die näher an Nordafrika liegende griechische Mittelmeerinsel Kreta.«
Dr. Thiemo Gropp, Vorstand der Desertec Foundation, auf die Frage, ob Griechenland seine Schulden nicht bezahlen könnte, indem das Land Solarenergie exportieren könnte. (August 2011)