Verkauf von Solarkollektoren steigt weiter

Solarwärme von den Subventionskürzungen nicht betroffen

24. April 2012, 14:17 Uhr | Karin Zühlke

Der Absatz von Solarwärmekollektoren hat im ersten Quartal 2012 mit einer Steigerung von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zugelegt. Das belegt die Marktstatistik des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) und des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH).

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Demnach wurden von Januar bis März dieses Jahres knapp 219.000 Quadratmeter Kollektorfläche verkauft (Q1/2011: 204.000 Quadratmeter). Betrachtet man nur den März, betrug der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat allein 18 Prozent.
 
„Wer sich von der Heizkosten-Spirale abkoppeln möchte, setzt auf günstige Solarwärme – das gilt für Häuslebauer und für Eigenheimbesitzer mit Modernisierungsplänen gleichermaßen“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Dabei empfiehlt sich die Kombination aus Gas-oder Öl-Brennwerttechnik mit Solarwärme. Sie spart bis zu 40 Prozent Energie und wird zudem vom Bund finanziell gefördert“, ergänzt Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Nach dem Ende der Heizperiode beginnt jetzt die optimale Zeit zur Heizungsmodernisierung. Immer mehr Menschen setzen dabei auf die Kombination von Sonnenheizung mit einem modernen Heizkessel. Zu den einmaligen Anschaffungskosten für eine Solarwärme-Anlage zur Trinkwassererwärmung schießt der Staat über das sogenannte Marktanreizprogramm 10% zu. Die Heizungsmodernisierung in Kombination mit einer Solaranlage drückt die Heizkosten um bis zur Hälfte. Von der viel diskutierten Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom ist die Solarwärme im Übrigen nicht betroffen.




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