Chinaimporte

Solarglas: EU startet Antidumpinguntersuchung

28. Februar 2013, 14:22 Uhr | Karin Zühlke

Die Europäische Kommission hat am 28. Februar eine Antidumpinguntersuchung bei den Importen von Solarglas aus China eingeleitet.

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Ausgangspunkt dafür ist eine Beschwerde des Verbandes EU ProSun Glass, wonach Solarglas aus China zu unter dem Marktwert liegenden Dumpingpreisen in die EU eingeführt wird. Dies würde die EU Solarglasbranche schädigen.

Die Untersuchung kann bis zu 15 Monate dauern, wobei innerhalb von neun Monaten ein vorläufiger Antidumpingzoll im Falle begründeter Anzeichen auf Dumping verhängt werden kann.

"Der Europäischen Kommission sind die Berichte bekannt, die in den Medien über einen möglichen Antrag auf Einleitung eines Antisubventionsverfahrens betreffend Solarglas aus China kursieren. Ein solcher Antrag liegt derzeit nicht vor", erklärt die Kommission. Weiter stellt die Kommission klar: "EU ProSun Glass steht in keiner formalen Verbindung mit EU ProSun, einem unabhängigen Verband von Solaranlagenherstellern."

EU Pro Sun hatte im vergangenen Jahr eine Antidumpinguntersuchung zu importierten Solarpaneelen gestellt. Diese Untersuchung dauert an und steht in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der heute eingeleiteten Prüfung.


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