Solar-Carport

Pkw-Unterstand fungiert als Stromlieferant

16. Juni 2023, 13:13 Uhr | Kathrin Veigel
Der Strom zum Laden kommt vom Dach: der Solar-Carport von SoloPort.
© Topregal

Der Solarcarport der Marke SoloPort lädt Autos zu 100 Prozent aus Sonnenenergie. Das autarke System benötigt keinen zusätzlichen Netzanschluss und somit keine Genehmigung der Bundesnetzagentur. Bis dato nur für Gewerbekunden verfügbar, ist der Carport jetzt auch für Endverbraucher erhältlich.

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Nach offizieller Markteinführung des Solarcarports Anfang Mai hat das Unternehmen Topregal nun auch den Verkauf an Endverbraucher über die Tochtergesellschaft SoloPort gestartet.

Der Solarcarport erzeugt den benötigten Strom für den Ladevorgang allein aus seinem Solardachaufbau und kommt ganz ohne weitere Energiezufuhr und damit ohne zusätzlichen Netzanschluss aus. Insgesamt zwölf Module sorgen für eine Nennleistung von maximal 5,04 kWp. Umwandlung und Speicherung erfolgen über Off-Grid-Hybrid-Wechselrichter mit 10 kW.

Herzstück des Carports ist der DC-Speicher mit zwölf Blei-Gel-Akkus à 12 V/280 Ah. Dank einer Kapazität von 40 kWh speichert er genug Energie, um Fahrzeuge auch über Nacht problemlos zu laden. Für eine effiziente Ladegeschwindigkeit arbeitet die Wallbox mit einer Ladeleistung von maximal 7 kW. Zwei 230-V-Schuko-Steckdosen liefern Strom für weitere elektrische Endgeräte und die LED-Leuchte mit Bewegungsmelder sorgt auch bei Dunkelheit für optimale Ausleuchtung.

Durch die ausgeklügelte Technik und die autarke Stromerzeugung entfällt die Anbindung an das Stromnetz und damit die Genehmigungspflicht durch die Bundesnetzagentur. Der Verkaufspreis von 10.999,90 Euro netto und die Möglichkeit der Nullsteuerregelung für Betreiber garantieren eine kurze Amortisationszeit.


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