Höhere Verfügbarkeit von Kraftwerken durch fehlertolerant gestaltete Glasfasernetze

Optischer Bypass in Windparks

22. Juli 2013, 12:46 Uhr | Thomas Kwaterski
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zuverlässigkeit durch robustes Design

Natürlich darf ein optischer Bypass nicht selbst zu einer Fehlerquelle werden. Er muss daher möglichst einfach und robust konstruiert sein, um zusätzliche Fehlerquellen zu vermeiden.

Praxisgerechte Konzeption bedeutet: keine Programmierung, keine Konfiguration und keine Firmware, für die man Updates einspielen muss oder die zu einem Systemabsturz führen kann. Der Verzicht auf komplexe Halbleitertechnik macht den Bypass extrem robust. Im Normalbetrieb arbeitet er als Schalter »normal zu«. Läuft der Netzknoten, den der Bypass schützen soll, dann arbeitet der Fiber Protection Switch im Zustand »offen«, und sämtliche Daten fließen über den Netzknoten. Fällt der Netzknoten aus oder bricht die Energieversorgung an dieser Stelle zusammen, fällt der Schalter automatisch »zu« und überbrückt den ausgefallenen Knoten. Herstellerneutral und ohne Konfigurationsaufwand. Und durch seine hohe Temperaturfestigkeit und sein robustes Design ist er für harte Umgebungsbedingungen geeignet.

Fazit

Durch einen optischen Bypass können Windparkbetreiber von einem deutlichen Plus an Ausfallsicherheit und Wirtschaftlichkeit profitieren. Die robuste Ausführung ohne aufwändige Halbleitertechnik und Firmware bietet eine bislang unerreichte Zuverlässigkeit auch unter extrem rauen Bedingungen. Gerade für abgelegene und schwer zugängliche Anlagen amortisiert sich die Investition in einen automatischen Bypass bereits in kurzer Zeit.


  1. Optischer Bypass in Windparks
  2. Bypass schützt vor Ausfall
  3. Zuverlässigkeit durch robustes Design

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