Mit PV-MobiLab hat die Kirchner Solar Group ein mobiles Prüflabors für PV-Module entwickelt. Das flexibel einsetzbare Testcenter kann Einzelprüfungen von Solarmodulen vor Ort beim Kunden durchführen und Ausfallzeiten deutlich minimieren.
Jede Minute in der eine Solaranlage durch Defekte, Verarbeitungs- oder Materialfehler oder Degradation mit Minderleistung arbeitet, kostet den Betreiber Geld. Die Demontage und Entsendung einer repräsentativen Anzahl betroffener Module in ein Prüflabor ist mit hohem Kostenaufwand und Ausfallzeiten verbunden. Durch die Qualitätskontrolle der Module über relevante Stichproben lässt sich bereits vor der Montage, bei Anlieferung auf der Baustelle, das Risiko minimieren.
Das von der Kirchner Solar Group entwickelte PV-MobiLab ist ein ortsunabhängiges Labor, das das Durchführen von Leistungsmessungen wie etwa Flashtests unter STC-Bedingungen mit einem Sonnensimulator höchster Genauigkeit (Class AAA), Elektrolumineszenz- und Thermografie-Aufnahmen in einem einzigen Arbeitszylus ermöglicht. Das Prüfcenter ist prozessoptimiert. So ist es möglich, die Prüfungsprozedur bedarfsgerecht an die individuellen Bedürfnisse der Anlage anzupassen und je nach aktueller Anforderung stufenlos zwischen höchster Genauigkeit und maximalem Durchsatz zu variieren. So lassen sich beispielsweise Modul-Strings vor Ort neu sortieren und schadhafte Module sofort austauschen. Die Prüfung und Optimierung des PV-Kraftwerks erfolgt so in maximaler Effizienz.
»Wir haben das PV-MobiLab auf der diesjährigen Intersolar erstmals vorgestellt und sind auf sehr positive Ressonanz gestoßen. Gerade in einem sich konsolidierenden Markt sind Qualität und Effizienz der Anlagen und damit verbunden nicht zuletzt auch das Service-Portfolio die entscheidenden Kriterien bei der Wahl des richtigen Partners«, sagt Thomas Hemmenstädt, Leiter Service der Kirchner Solar Group.