GeotIS bereitet geologische und geophysikalische Daten systematisch auf, damit sie für den Planungsprozess von Geothermieprojekten verfügbar sind. Der Datenzugang via Internet sollen die Erfolgsaussichten der Geothermie verbessern.
Bislang liegt der Schwerpunkt der vorhandenen Daten überwiegend in Regionen, die hydrothermale Anlagen geothermisch nutzten. Für petrothermale Anlagen, die die Wärme im kristallinen Gestein nutzen würden, ist die Datenbasis bisher sehr viel schmaler. Untersuchungen wie im Erzgebirge helfen, Daten über die geologischen Strukturen derartiger Gebiete in GeotIS zu integrieren und damit noch vorhandene Lücken Schritt für Schritt zu schließen.
Projektpartner und weitere Informationen
Neben dem LIAG arbeiten die TU Bergakademie Freiberg und das Institut für Geophysik und Geoinformatik der Universität Hamburg im Projekt mit. Das Bundesumweltministerium fördert die Arbeiten im Rahmen der Energieforschung. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.