Wie lassen sich energieeffiziente Mega-Stadtstrukturen verwirklichen und Faktoren wie Mobilität, Energieinfrastruktur, soziale Aspekte und steigende Anforderungen an die Lebensqualität miteinander vereinen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Konferenz deutscher und chinesischer Veranstalter in Shanghai.
Im Rahmen des fünfjährigen Projektes unter dem Titel »Future Megacities – Megastädte von morgen« wollen die Universität Duisburg-Essen und die deutschen und chinesischen Partner auf der Konferenz »Urban Strategies against Climate Change: Eco-City, Low Carbon City or Green City?« die Ergebnisse und künftigen Trends diskutieren. Mehr als 200 Stadtplaner, Architekten und Wissenschaftler werden am 31. August in Shanghai zusammenkommen, um auf drängende Fragen Antworten zu finden:
Wie müssen urbane Regionen in Zukunft geplant werden, um dem steigenden Urbanisierungsdruck aufsteigender Megastädte stand zu halten?
Welche Instrumente stehen für eine nachhaltige und energieeffiziente Entwicklung zur Verfügung?
Nachhaltigkeit für Megacities
Megacities - Metropolen hoher Dichte mit einer Einwohnerzahl von mehr als 10 Millionen Menschen - werden im 21. Jahrhundert das vorherrschende Phänomen der Stadtentwicklung sein. Schon 2030 werden 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben, falls sich die bisherigen Entwicklungen fortsetzen. Bereits heute liegt die Hälfte dieser Städte in Asien.
Megacities und urbane Regionen stellen Forscher und Stadtplaner vor allem in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit vor enorme Herausforderungen. Im Zentrum des »Future-Megacities«-Projekts steht deshalb die Frage, wie sich energieeffiziente Stadtstrukturen verwirklichen lassen und unterschiedliche Faktoren wie Mobilität, Energieinfrastruktur, soziale Aspekte und steigende Anforderungen an die Lebensqualität miteinander vereinen lassen.