1KOMMA5° hat bereits Ende 2022 ein eigenes Solarmodul auf den Markt gebracht, das ausschließlich mit Polysilizium aus Deutschland produziert wird. Im kommenden Jahr ist nun als nächster Schritt der Aufbau einer lokalen Solarmodul-Produktion in Deutschland geplant.
Die Fertigung soll in den neuen Bundesländern angesiedelt werden, bis 2030 sollen hier bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Hamburger Energie-Start-up 1KOMMA5° plant im kommenden Jahr zudem die Eröffnung eines Entwicklungsstandorts in Berlin mit über 100 Arbeitsplätzen.
In diesem Tech-Lab wird dann die eigene Energiemanagement Software Heartbeat sowie der dynamischen Stromtarif Dynamic Pulse weiterentwickelt und zusätzlich am Design sowie den Qualitätsanforderungen rund um die Solarmodul-Fertigung gearbeitet.
»Wir planen, die Fertigung von Solarmodulen in Deutschland bereits 2024 zu starten und rechnen dementsprechend damit, noch in diesem Jahr den Zuschlag entweder in Brandenburg oder Sachsen zu erteilen«, so Jannik Schall, Produkt-Chef und Mitgründer von 1KOMMA5°.
Das Unternehmen hat seine Lieferketten soweit auf- und ausgebaut, dass bereits heute die Märkte Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Spanien und Italien sowie Australien abgedeckt werden können. Die Hamburger wollen stetig weiter wachsen und planen daher in der ersten Ausbaustufe unserer eigenen Fertigung in Deutschland eine jährliche Produktion von circa einem Gigawatt, die bis 2030 auf fünf Gigawatt ansteigen soll.