Türkei interessiert sich für die Energiewende

Deutsch-Türkisches Innovationsforum Energie

21. November 2013, 7:16 Uhr | Heinz Arnold

Die Türkei will die erneuerbaren Energien ausbauen und deshalb mit Deutschland eng zusammen arbeiten. Deshalb fand am 20. November das erste Innovationsforum Energie im BMWi statt.

Diesen Artikel anhören

Die erste Veranstaltung des Deutsch-Türkischen Innovationsforums Energie im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) stieß auf großem Zuspruch. Das Forum ist der Auftakt für regelmäßige Treffen von Unternehmern, Forschern, Wirtschaftsförderern und Bildungsträgern beider Länder, um die Potenziale des Know-how-Transfers zu diskutieren und bilaterale Kooperationsprojekte erfolgreich anzuschieben bzw. nachhaltig zu begleiten.

Denn Deutschland und die Türkei stehen vor ähnlichen Problemen: Auch die Türkei will ihr Energiesystem umbauen und die Energie-Infrastruktur modernisieren.

Mit der beeindruckenden wirtschaftlichen Entwicklung der Türkei in den letzten Jahren steigt auch der Energieverbrauch. In Deutschland intensiv diskutierte Handlungsfelder wie der Netzausbau, die Integration erneuerbarer Energien, der Neubau hocheffizienter Kraftwerke, die Rehabilitierung bestehender Kraftwerkskapazitäten und die Erhöhung der Energieeffizienz sind auch für die Türkei wichtige Themen. Ein Kern der Zusammenarbeit ist der Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland und der Türkei, um in Zukunft mehr und mehr unabhängig von Stromimporten aus dem Ausland zu werden.

Um die Potenziale und Synergien beider Länder zu nutzen bringt das Innovationsforum Energie Politiker, Unternehmer, Forscher, Wirtschaftsförderer und Bildungsträger aus der Türkei und Deutschland zusammen.

Am ersten Tag wurde im Rahmen einer Konferenz im BMWi über die Themen erneuerbare Energien, Speicher, Energieeffizienz und Netzintegration diskutiert. Am zweiten Tag wird die türkische Delegation aus Unternehmen und Vertretern der Wirtschaftsverbände am Standort Berlin Adlershof mit Unternehmen und Wissenschaftlern zusammenkommen, um über konkrete Kooperationsansätze zu diskutieren.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Bundesministerium für Wirtschaft und Energie