Mit einem Großinvestor in Griechenland hat Conergy Systemtechnologie einen Rahmenvertrag zum Bau von 20 Solarkraftwerken mit einer Leistung von 32 MW geschlossen. Die Vereinbarung ist die bisher umfangreichste in der griechischen Solargeschichte.
»Wir werden die Kraftwerke fast ausschließlich mit hauseigener Systemtechnologie bestücken, also mit Conergy PowerPlus Modulen, Conergy IPG Wechselrichtern und Conergy Gestellsystemen aus eigener Fertigung«, sagt Dieter Schmitt, Griechenland-Chef von Conergy.
Derzeit befinden sich die 20 Projekte mit jeweils zwischen 1 und 4 MW kurz vor Abschluss des Genehmigungsverfahrens. Die meisten der wichtigen Produktionsgenehmigungen liegen bei allen geplanten Parks vor – die letzten Genehmigungen werden zeitnah erwartet, so dass Conergy spätestens zu Anfang des 2. Quartals 2011 als Generalunternehmer aller Parks mit dem Bau beginnen kann. Nach spätestens 18 Monaten Bauzeit sollen alle Solarkraftwerke ans Netz gegangen sein und sauberen Strom aus der griechischen Sonne liefern.
Die griechische Regierung fördert Solarenergie in besonderem Maße. Je nach Anlagengröße erhalten dort Investoren zwischen 45 und 50 Cent pro kWh. Das Ziel der Regierung besteht darin, bis 2020 rund 18 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu generieren. Bis 2030 wollen die Hellenen ihre installierte Solarleistung vervierzigfachen.
Laut Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender von Conergy, erwirtschaftet das Unternehmen heute rund 50 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands. »In allen solaren Kernmärkten der Welt haben wir inzwischen ein sicheres Standbein, in manchen sind wir sogar Marktführer. Das stärkt unsere Position, denn so können wir Marktschwankungen künftig leichter ausgleichen«, so Ammer.