Leserbriefe zum Thema »Energiekonzept auf Basis der Erneuerbaren«

Auf den Energiemix kommt es an

26. Juli 2011, 17:15 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

»An der Verbrauchsschraube drehen«

»Um wirklich bewerten zu können, wie die Energieversorgung der Zukunft aussieht, fehlen Zahlen und Fakten. Wo stehen welche Kraftwerke und deren Laufzeiten, wo wird wieviel Energie benötigt, welche Leitungskapazitäten gibt es, was passiert aktuell mit Überkapazitäten, welche Reserven gibt es?

An dieser Stelle eine vertretbare Meinung zu haben, ist fast nicht möglich, weil Politik, Wirtschaft und Interessenverbände/Gruppen gezielt Informationen streuen, deren Wahrheitsgehalt getrost bezweifelt werden kann.
Erst brauchen wir dir AKWs unbedingt, dann können wir einfach so drauf verzichten ...

Ich bin gewiss kein Freund von Kernenergie, aber wenn ich mir den hemmungslosen Energiehunger unserer Gesellschaft anschaue und zusätzlich von Elektroautos träume, dann frage ich mich als Techniker schon, ob der Strom mit Windrädern und Solarpanels auf absehbare Zeit darstellbar ist.

Es werden energiesparende Techniken gepriesen, aber kein Wort über das Abschalten wenig sinnvoller Straßenlampen an Stellen, wo nur Autos herumfahren, die selber Beleuchtung dabei haben.

Es sollte einfach an der Verbrauchsschraube gedreht und alles, was keine wirkliche Lebensqualität bringt, dauerhaft abgeschaltet werden.

Wenn in gleichem Maß wie bisher unsere Siedlungen/Gebäudeparks wachsen und der Verkehr ungebremst wächst, dann sind alle 'CO2-Ziele’ nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.«

Ewald Dietl
ewald.dietl@freenet.de


  1. Auf den Energiemix kommt es an
  2. »Smart Grids sind unnötig und scheitern am Datenschutz«
  3. »An der Verbrauchsschraube drehen«

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