19 internationale Stundententeams zeigen derzeit auf dem Hochschulwettbewerb »Solar Decathlon Europe« Prototypen für das Haus der Zukunft: Architektonisch herausragend und funktional soll es sein. Als einzige Energiequelle dient die Sonne.
Der internationale Hochschul-Wettbewerb »Solar Decathlon Europe« wird als Ableger des US-amerikanischen »Solar Decathlon« vom Bauministerium der spanischen Regierung, dem Stadtrat Madrid und der Universität für Technik in Madrid veranstaltet.
Innerhalb von knapp zwei Jahren haben die 19 nominierten interdisziplinären Hochschulteams jeweils ein Passivhaus für einen Zwei-Personen-Haushalt entworfen und entwickelt, das höchsten architektonischen Standards genügt und seinen Energiebedarf allein mit Solarstrom deckt.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden die Häuser nun in der »Villa Solar«, einer Ausstellungsfläche im Herzen von Madrid, aufgebaut und werden sowohl einem breiten Publikum als auch einer strengen Jury präsentiert. Die Jury vergibt in zehn Disziplinen Punkte, etwa für die Nachhaltigkeit der verwendeten Baustoffe, für die Energiebilanz, aber auch für den gebotenen Wohnkomfort. Das Siegerteam wird am 30. September gekürt.
Unter den Teilnehmern befinden sich zwei Team deutscher Hochschulen:
Die HTWG Konstanz zeigt mit dem »Ecolar Home« ein flexibel erweiterbares Solarhaus im Baukastensystem. Unterstützt wird das Projekt unter anderen von der Lapp Gruppe.
Das Team der RWTH Aachen legt bei seinem »Counter Entropy House« den Fokus auf die Verwendung ressourcenschonender Materialien und Bauweisen.
»Ecolar Home«, »Counter Entropy« & Impressionen vom Aufbau:
Mehr zum »Solar Decathlon Europe« finden Sie hier:
Website zum Wettbewerb des Veranstalters SDEurope
Das Counter-Entropy-Team der RWTH Aachen präsentiert das Couter Entropy House
Präsentation des ecolar home der HTWG Konstanz