Die richtige Auswahl des LED-Treibers bestimmt zu einem großen Teil die Qualität einer Leuchte

Smarte LED-Treiber beschleunigen den Wandel der Lichttechnik

26. April 2013, 10:44 Uhr | Hermann Püthe, Gründer und Geschäftsführer der inpotron Schaltnetzteile
Aus den verschiedenen Kundenanforderungen an LED-Treiber sind bei inpotron Schaltnetzteile auch Standardlösungen entstanden, wie diese 1-Kanal-LED-Power-Supply/Stromquelle (PSU-0141-08 Ultra).
© inpotron Schaltnetzteile

Unaufhaltsam vollzieht sich in der Beleuchtungstechnik der Übergang zu LED-Leuchten. Für die Leuchten-Hersteller stehen dabei Design, Funktion, Energieverbrauch, Lebensdauer und Farbechtheit im Mittelpunkt. Einen großen Beitrag zur nachhaltigen Lösung all dieser Aspekte leistet die Auswahl des richtigen LED-Treibers.

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LED-Leuchten prägen die Beleuchtungsindustrie der letzten Jahre, und dieser Trend wird sich noch verstärken. Dem Endanwender wird die neue Beleuchtungstechnik unter anderem auch damit schmackhaft gemacht, dass sich der Mehrpreis, etwa gegenüber einer Halogenlampe, bei durchschnittlich drei Stunden Betriebsdauer am Tag schon nach drei Jahren über den Stromverbrauch amortisiert. Umso unerfreulicher, wenn der LED Treiber nach nur drei Jahren versagt, oder die Lebensdauer der LED aufgrund schlechten thermischen Managements nicht das hält, was sie verspricht. Leider sind die schmucken Leuchten dann oftmals nicht mehr zu reparieren, sind die »alten« Treiber doch schon lange nicht mehr erhältlich.

Leuchten-Hersteller sind darum gezwungen umzudenken. Sie müssen Lösungen finden, die nachhaltig und zukunftssicher sind. Das gilt sowohl für das Leuchtmittel als auch für dessen Versorgung. Die Stromversorgung der LED-Leuchten, meist nur Treiber genannt, hat eine elementare Bedeutung erlangt. So wird die Intelligenz einer LED-Leuchte nahezu ausschließlich durch die Funktionalität des Treibers bestimmt. Dimmung, Farbmischung oder die Kommunikation mit der Leuchte erfolgen über die Elektronik des Treibers.

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Design-Studie eines Planarnetzteils mit 120 W Ausgangsleistung, vier Ausgängen und einer Bauhöhe von 20 mm.
© inpotron Schaltnetzteile

Im Bezug auf die Marktanforderungen ist insbesondere zwischen Indoor- und Outdoor-Anwendungen zu unterscheiden. Im Outdoor-Bereich handelt es sich typischerweise um Straßenbeleuchtungen, hinzu kommen Strahler oder Wandleuchten mit und ohne Bewegungsmelder. Zudem gibt es noch eine Vielzahl von Sonderapplikationen wie etwa den Ex-Bereich. Indoor-Leuchten mit LEDs sollten intelligent sein, also steuerbar. Als Kommunikationsschnittstellen haben sich DALI, DMX, 1-10V oder Powerline etabliert. Erschwert wird die Treiberauswahl in diesem Anwendungsbereich durch die Vielzahl möglicher LED-Module oder Einzel-Power-LEDs, die einem raschen Wandel an Leuchtstärke, Flussspannung und Farbwiedergabe unterliegen. Fazit: Es gibt kaum eine Anwendung, die sich mit standardisierten Lösungen abdecken lässt und zudem zukunftssicher ist.

 


  1. Smarte LED-Treiber beschleunigen den Wandel der Lichttechnik
  2. Kundenspezifische LED-Treiber
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