Dynamische Energiespeicher von Koch für die Aktorebene jetzt im Dreierpack

Optimierter Energiehaushalt für Antriebe

22. Juli 2013, 17:13 Uhr | Andreas Knoll
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Die DEK macht das Trio komplett

Auf der Oberseite der DEK befinden sich der Anschluss für Speicher-Erweiterungsmodule, die Funktions-Überwachungsschnittstelle und die kleine blinkende Ladungs-Anzeige.
Auf der Oberseite der DEK befinden sich der Anschluss für Speicher-Erweiterungsmodule, die Funktions-Überwachungsschnittstelle und die kleine blinkende Ladungs-Anzeige.
© Michael Koch GmbH

Die vor kurzem vorgestellte DEK ist eine Kombination der beiden Geräte DES und DEV. Die DEK kann sowohl Bremsenergie puffern als auch Spannungsschwankungen bis hin zur Netzunterbrechung ausgleichen. »Möglich macht dies die Aufteilung des Speichers in einen Bereich für die Bremsenergie und einen für die Energie der Kurzzeit-USV, wobei der USV-Bereich mindestens die Hälfte des Energiespeichers zugeteilt bekommt«, erklärt Koch. »Die genaue Aufteilung der zur Verfügung stehenden Energiemenge ist dabei das Ergebnis des Applikations-Engineerings. Ausgehend von einem Beispiel, bei dem es gilt, im Fall einer Bremsung 500 Joule Energie zwischenzuspeichern, werden die restlichen zur Verfügung stehenden 1500 Joule für den USV-Fall vorgehalten.«

Auch bei der DEK gilt, dass der Anschluss einfach über drei Litzen hergestellt wird und das Gerät funktioniert. Bei keinem der drei Module ist ein Einschaltknopf erforderlich und vorhanden. »Diese hohe Usability stärkt den Charakter der DEK wie auch der beiden anderen Geräte als unterstützende Peripherieprodukte«, sagt Koch. »Und wie die DEV hat auch die DEK eine Überwachungsschnittstelle, die für eine nachhaltig gesicherte Funktion als Energielieferant im Fall einer Netzunterbrechung für essentiell angesehen wird.« Breites Gerätespektrum für gezielten Einsatz mit unterschiedlicher Belastbarkeit.

Die drei Geräte stehen in mehreren Leistungsstufen zur Verfügung. Neben der Basisvariante 2.0, die in zwei Leistungsklassen erhältlich ist, bringt die Variante 3.0 einen weiteren Energieschub, ist also beim Faktor Leistung x Zeit höher belastbar. Erreicht wird die höhere Belastbarkeit bei den maßgleichen Geräten durch eine veränderte Elektronik und eine deutlich verbesserte aktive Entwärmung. »Beim DES bedeutet dies die gleiche Energiemenge bei kürzeren Zyklen, bei der DEV sehr große Energiemengen bei ungeplanter oder gleiche Energiemenge bei häufiger geplanter Netzunterbrechung«, merkt Koch an. »Und bei der neuen DEK wirkt sich die Erhöhung der Belastbarkeit in beiden Bereichen positiv aus.« Sollte das Speichervolumen bei einem der Geräte für die konkrete Anwendung nicht ausreichen, lässt es sich durch zusätzliche Speichermodule problemlos erweitern. Sie sind über Kabel mit verpolungssicheren Steckern leicht mit der DEV zu verbinden. Mit den Erweiterungsmodulen steht zusätzliche Energie in 2-Kilojoule-Schritten bereit.

»Letztlich sind auf der Antriebsebene mit den drei Geräten alle Möglichkeiten gegeben, netzunabhängig mit überschüssigen oder fehlenden Energien im Gleichstromzwischenkreis von Umrichtern umzugehen«, resümiert Koch. »Alle drei für alle Umrichter und alle Fälle: Der DES erhöht als aktives Puffermodul die Energieeffizienz, die DEV schützt als Kurzzeit-USV vor den negativen Folgen einer Spannungsschwankung oder einer Netzunterbrechung, und die DEK darf als ein gewinnbringender Hybrid gelten, als energiesparende Kurzzeit-USV für Antriebe.«


  1. Optimierter Energiehaushalt für Antriebe
  2. Der DES: Eine rote Black Box als »grüne« Option
  3. Die DEV: Kurzzeit-USV für Umrichter
  4. Die DEK macht das Trio komplett

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