Californiens größter Energieversorger PG&E hat in einer Studie mögliche Energieeinsparungen im Industrieumfeld durch den Einsatz von LED-Leuchten geprüft. Dabei wurden mit einem integrierten Gesamtsystem der Firma Digital Lumens 93 Prozent der Stromkosten eingespart.
Im Rahmen seines Emerging Technologies Programmes hat Californiens größter Energieversorger PG&G die Energiesparmöglichkeiten im industriellen Umfeld durch LEDs untersucht. Die Nutzung von Halogen-Metalldampflampen wurde dabei mit dem Einsatz von LED-Lampen sowie verschiedenen weitergehenden Szenarien verglichen, in denen unterschiedliche Beleuchtungskontrollen und –steuerungen inkrementell hinzugefügt wurden. Die Szenarien wurden hinsichtlich Kosten, Einsparungen und Amortisationszeiten verglichen.
Testort war ein 4100 m2 großes Hochregallager, das Teil eines größeren Logistikzentrums ist. Der bloße Austausch der vorhandenen 100 alten Halogen-Metalldampflampen gegen LEDs resultierte in einer Stromkostenreduktion von 50 Prozent. Durch Hinzufügung verschiedener Kontrollsysteme des LED Spezialisten Digital Lumens, die auf die Anwesenheit von Mitarbeitern und die Tageslichteinstrahlung reagieren, konnte der Energieverbrauch gegenüber dem Ursprungsszenario um 93 Prozent gesenkt werden. Das installierte LED System kostete stolze 117.935 Dollar, amortisierte sich durch die geringeren Stromkosten aber innerhalb von 3,6 Jahren. Wurden die geringeren Wartungszyklen mit einberechnet, fiel die Amortisierungszeit sogar auf 2,5 Jahre.
»Die größten Einsparungen sind mit den aggressivsten Kontrollstrategien möglich«, fasst PG&E die Ergebnisse der Studie zusammen.